KOMPENSAN Tabletten 340 mg 50 St

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KOMPENSAN Tabletten 340 mg
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Hersteller/Vertrieb Johnson&Johnson GmbH-CHC
Artikelnummer: 02416615
Packungsgröße 50 St
Darreichungsform Tabletten
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
verfügbar

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


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Details

KOMPENSAN® – Bei Sodbrennen

 

Wer fettig gegessen hat, kennt das Phänomen: die Mahlzeit kann sauer aufstoßen. Schuld ist die Magensäure, die bei reichhaltigem Essen vermehrt für die Verdauung freigesetzt wird. Normalerweise reguliert der Körper die Produktion selbst auf ein gesundes Maß. Stress oder eine Schädigung des Magen-Schließmuskels können jedoch dazu führen, dass kleine Mengen der Magensäure in die Speiseröhre gelangen.

Der in KOMPENSAN® enthaltene Wirkstoff Carbaldrat wirkt sofort, indem er die Magensäure auf einen verträglichen pH-Wert von 4,5 neutralisiert. Eine Tablette KOMPENSAN® kann fast acht Milliliter Salzsäure binden und schützt darüber hinaus die Magenschleimhaut.

Pflichtangaben:
KOMPENSAN®. Wirkstoff: Carbaldrat. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Symptomen bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen. Warnhinweis: Enthält Sucrose (Zucker) und Pfefferminz-Aroma. Hoher Natriumgehalt. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Johnson & Johnson GmbH, 41470 Neuss. Stand: 07/2020

Anwendung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

  • 1-2 Tabletten vor dem Zubettgehen oder wenn die Symptome es erfordern.
  • Die maximale empfohlene Tagesdosis beträgt 8 Tabletten innerhalb von 24 Stunden. Jede Einzelgabe sollte dabei 2 Tabletten nicht überschreiten.

 

Kinder unter 12 Jahren:
Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Personen über 50 Jahre:
Personen bei denen Sodbrennen zum ersten Mal auftritt, und Personen mit ungeklärtem Gewichtsverlust sollten vor der Einnahme ärztlichen Rat aufsuchen.

Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Hinweise

 

  • Enthält: Sucrose (Zucker) und Pfefferminz-Aroma
  • Hoher Natriumgehalt

 

Inhaltsstoffe

Wirkstoff je 1 Tablette:
340 mg Carbaldrat
= 300 mg Aluminium-Natrium-carbonat-dihydroxid
= Aluminium-Natrium-carbonat-dihydroxid HCl-Neutralisationskapazität: 7.79 mval

Sonstige Bestandteile: Natriumalginat, Magnesiumstearat, Saccharose, Pfefferminz-Aroma, Spearmint-Aroma, Gelatine

Adresse des Anbieters/Herstellers

Johnson&Johnson GmbH-CHC
Johnson & Johnson Platz 2
41470 Neuss

PZN 02416615
Hersteller/Vertrieb: Johnson&Johnson GmbH-CHC
Johnson & Johnson Platz 2
D-41470 Neuss
Packungsgröße 50 St
Packungsnorm N2
Produktname Kompensan
Darreichungsform Tabletten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Carbaldrat
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Zusatzbeschreibung

Schnelle Hilfe bei Sodbrennen

Neutralisiert die Magensäure

Mit Pfefferminz-Aroma

Anwendungshinweise

  • Die Tabletten sollten gelutscht und nicht geschluckt werden.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene
      • Nehmen Sie 1 bis 2 Tabletten (300 bis 600 mg Carbaldrat) zwischen den Mahlzeiten, vor dem Zubettgehen oder wenn die Beschwerden es erfordern, ein. Vorzugsweise sollten Sie das Präparat 1 bis 2 Stunden nach den Mahlzeiten und zur Nacht einnehmen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie das Präparat ein, bis die gewünschte Beschwerdelinderung eintritt.
    • Sind die Beschwerden unter der Behandlung nicht abgeklungen, sollten Sie spätestens nach 2 Wochen Ihren Arzt zur Abklärung der möglichen Ursachen aufsuchen.
    • Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte generell zwei Stunden vor oder nach Einnahme des Präparates erfolgen. Während einer Behandlung mit Antibiotika wie Tetrazyklinen und Chinolonen ist die Einnahme von Antacida nicht zu empfehlen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Anwendungsgebiete

  • Das Präparat ist ein Magen-Darm-Mittel und gehört zu den Antacida (Mittel, die die Magensäure binden).
  • Anwendungsgebiet
    • Das Arzneimittel ist angezeigt zur Behandlung von Symptomen bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet und neutralisiert Magensäure. Das in ihm enthaltene Aluminium bildet mit Magensäure schwer lösliche Salze, die über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Derart wirkt der Wirkstoff gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden. Zudem verringert sich die Gefahr, dass infolge einer Übersäuerung Geschwüre im Magen-Darm-Bereich auftreten.
Bei erhöhtem Phosphatspiegel im Blut kann der Wirkstoff eingesetzt werden, um Phosphat zu binden und dann über den Stuhl auszuscheiden.

Zusammensetzung

bezogen auf 1 Stück

340 mg Carbaldrat

300 mg Aluminium Natrium carbonat dihydroxid

+ Gelatine

+ Magnesium stearat

+ Natrium alginat

Pfefferminz Aroma

+ Saccharose

Spearmint Aroma

51 mg Gesamt Natrium Ion

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Carbaldrat oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind
    • wenn bei Ihnen eine deutliche Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min),
    • niedrige Phosphatspiegel im Blut oder
    • Verstopfung und Engstellungen des Darmes (Stenosen) vorliegen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Magen-Darm-Trakt: Besonders bei hoher Dosis kann es zu Verstopfung kommen. Sehr selten (in Einzelfällen) sind Darmverschlüsse beobachtet worden.
    • Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist es möglich, dass es zur Aluminiumeinlagerung, vor allem in das Nerven- und Knochengewebe, sowie zur Phosphatverarmung kommt.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln:
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Die gleichzeitige Einnahme von aluminiumhaltigen Magenmitteln mit anderen Medikamenten kann deren Aufnahme verändern. Klinisch bedeutsame Aufnahmeverminderungen sind für:
      • Tetrazykline, Chinolone (z. B. Ciprofloxacin, Norfloxacin und Pefloxacin) und Cephalosporine beschrieben worden. Sie können bis zu 90% betragen und sind Folge der Bildung nichtresorbierbarer Verbindungen (Chelate) dieser Arzneimittel. Daher ist während einer Therapie mit diesen Antibiotika von einer Einnahme der Antacida abzuraten und im Bedarfsfall auf andere Magensäure hemmende Arzeinmittel auszuweichen.
      • Geringere Aufnahmeeinschränkungen finden sich für Chloroquin, Allopurinol, nicht steroidale Antirheumatika (z. B. Diclofenac, Acetysalicylsäure, Penicillamin, Naproxen), Digoxin, Isoniazid, Captopril, Atenolol oder Propranolol, Dicumarol, Levothyroxin, Ketoconazol, Gabapentin, H2-Blocker, Diphosphonate, Eisenverbindungen und Chlorpromazin.
    • Im Hinblick auf eine Aufnahmebeeinträchtigung sollte generell ein Abstand von zwei Stunden zwischen der Einnahme von säurebedingten Magenmitteln und anderen Medikamenten eingehalten werden.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Aluminiumhaltige säurebindende Magenmittel erhöhen bei gleichzeitiger Einnahme mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u.a.) die Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.

Schwangerschaftshinweise

Wechselwirkungen
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden. Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden. Berichte über schädliche Wirkungen des Präparates während Schwangerschaft oder Stillzeit sind nicht bekannt geworden.

Hinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich,
    • wenn bei Ihnen Nierenfunktionsstörungen vorliegen und Sie langfristig hohe Dosen einnehmen. Sie sollten dann Ihren Arzt befragen (siehe auch Kategorie "Nebenwirkungen").
    • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit dem Präparat sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern.
    • Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
    • Bei langfristigem Gebrauch des Arzneimittels sind regelmäßige Kontrollen der Aluminiumspiegel erforderlich. Dabei sollten 40 µg/l nicht überschritten werden.
    • Bei Patienten mit chronischen Nierenfunktionsstörungen sollten auch bei kurzfristiger Einnahme von Kompensan die Aluminiumspiegel kontrolliert werden. Diese Patienten sollten auch in regelmäßigen Abständen (etwa alle halbe Jahre) ärztlich untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen
    • Bei lang dauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zu Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.
    • Bei Patienten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf H. pylori und - im positiven Fall - eine anerkannte Eradikationstherapie erwogen werden.
  • Kinder
    • Das Arzneimittel soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

* Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

¹ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

² Apothekenverkaufspreis (AVP): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V).

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⁶ Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

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