NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray z.Anw.i.d.Mundhö. 2 St

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Hersteller/Vertrieb ALIUD Pharma GmbH
Artikelnummer: 16086334
Packungsgröße 2 St
Darreichungsform Spray
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


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Details

NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray - Unterstützung für künftige Nichtrauchende

 

Rauchen verursacht an fast allen Organen erhebliche Schäden, vor allem an Lunge und Herz. Bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle werden durch den Konsum von Tabakerzeugnissen ausgelöst. Raucher/Raucherinnen haben außerdem ein mindestens doppelt so hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle wie Nichtrauchende. Auch das Risiko für Demenz und verschiedene psychische Erkrankungen ist signifikant höher.

Wie wirkt Nikotin?

Es bindet sich an die Teerpartikel im Rauch und gelangt mit dem Einatmen in die Lunge. Über die Schleimhäute der Atemwege wird das Nikotin ins Blut weitergeleitet und erreicht so in wenigen Sekunden das Gehirn. Dort beeinflusst es die Tätigkeit bestimmter Nervenzellen. In der Folge werden bestimmte Botenstoffe freigesetzt, die anregend wirken, ein Wohlbefinden auslösen, den Blutdruck erhöhen oder den Puls beschleunigen. Viele Raucher und Raucherinnen möchten wegen der schwerwiegenden Folge für ihre Gesundheit aufhören, kommen aber alleine nicht von ihrer Sucht los. Denn innerhalb weniger Stunden nach der letzten Zigarette setzen die ersten Entzugssymptome ein. Bei Rauchenden, die unter Entzugserscheinungen leiden, steigt die Gefahr eines Rückfalls. Nikotinersatzpräparate können die Entwöhnung erleichtern, indem sie Nikotin abgeben und die Entzugserscheinungen stark abmildern. Das hilft Rauchern und Raucherinnen durchzuhalten.

Zugeführtes Nikotin in Form von Nikotinersatzpräparaten wie z.B. über NICOTIN AL, kann die Erfolgsquote beim Versuch mit dem Rauchen aufzuhören, erhöhen. Signifikant mehr rauchenden Personen, die ein Nikotin-Spray anwendeten, gelang es mit dem Rauchen aufzuhören als solchen rauchenden Personen, die kein Nikotinersatzmittel anwendeten.2

Im Vergleich zu Nikotin-Kaugummis und -Lutschtabletten nimmt der Körper das Nikotin per Spray zudem schneller auf. 3, 4 In einer Studie zum Rauchverlangen zeigte sich: Die Darreichung als Spray verringerte das Rauchverlangen 1-2 Minuten nach der Anwendung bereits signifikant stärker als eine Nikotin-Lutschtablette mit der vierfachen Menge an Nikotin. Eine maximale Reduktion des Rauchverlangens trat nach ca.10 min auf. 3, 4

Hilfe beim Rauchstopp

NICOTIN AL kann zur Behandlung einer Tabakabhängigkeit eingesetzt werden. Das Nikotin-Spray zur Anwendung in der Mundhöhle wirkt als Nikotinrezeptoragonist im peripheren und zentralen Nervensystem. Das plötzliche Aufhören eines regelmäßigen Zigarettenkonsums ist oft mit typischen Entzugssymptomen und einem heftigen Rauchverlangen verbunden. Klinische Studien haben jedoch gezeigt: Nikotinersatzpräparate können Rauchenden helfen, das Rauchen aufzugeben, indem sie die Nikotinspiegel im Blut anheben und die Entzugssymptome lindern. 1

NICOTIN AL enthält weder Teer, Kohlenmonoxid noch andere im Zigarettenrauch befindliche Giftstoffe.

Vorsicht bei chronischen Erkrankungen

Mit dem Rauchen aufzuhören, lohnt zu jedem Zeitpunkt. Bei folgenden Erkrankungen sollte eine Risiko-Nutzen-Abwägung durch den Arzt/die Ärztin durchgeführt werden:

  • Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Eingeschränkte Nieren- und Leberfunktionen
  • Allergien (Disposition zu Angioödem und Urtikaria)
  • Schilddrüsenüberfunktion und Tumor der Nebenniere (Phäochromozythom)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

 

Vorsicht: Nikotindosen, die von Rauchenden toleriert werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich sein können.

Angst vor Entzugserscheinungen

Viele Raucher/Raucherinnen scheuen die möglichen unangenehmen Entzugserscheinungen während der Entwöhnung. Tatsächlich dauert der körperliche Entzug nur vier bis sechs Wochen. Die schlimmsten Entzugserscheinungen lassen sogar meist schon nach wenigen Tagen nach. Mögliche Symptome sind: depressive Verstimmung, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit oder Ruhelosigkeit. Auch ein verminderter Puls, ein gesteigerter Appetit, Schwindel, Husten oder Zahnfleischbluten können auftreten.

Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Frauen mit einem Kinderwunsch sollten grundsätzlich weder rauchen noch eine Nikotinersatztherapie machen. Denn während einer Schwangerschaft geht Nikotin in das ungeborene Kind über. Deshalb sollte einer schwangeren Raucherin immer geraten werden, das Rauchen ohne die Anwendung einer Nikotinersatztherapie vollständig einzustellen. Schwangere Raucherinnen sollten daher nur auf ärztliche Empfehlung eine Nikotinersatztherapie nutzen. Das Gleiche gilt für Frauen, die stillen. Denn Nikotin geht rasch in die Muttermilch über und kann so das Kind schädigen. Die Neugeborenen sind oft kleiner und können dauerhaft körperliche und geistige Schäden haben.

Häufige Fragen & Antworten

Sind besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray zu beachten?
Während der Behandlung sollte das Rauchen vollständig eingestellt werden. Das Arzneimittel darf nicht von Nichtrauchern, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Und es ist darauf zu achten, das Spray während der Anwendung nicht in die Augen zu sprühen.

Ist eine Überdosierung mit NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray möglich?
Es können Symptome einer Überdosierung bei Patienten/Patientinnen auftreten, die vorher wenig Nikotin konsumiert haben oder während der Anwendung von NICOTIN AL zusätzlich rauchen. Zu Symptomen zählen u.a. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Schweißausbruch, Kopfschmerzen.

Was ist bei einer Überdosierung von NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray zu beachten?
Die Nikotinzufuhr muss bei einer Überdosierung sofort beendet werden. Zudem müssen Sie sich sofort ärztlichen Kontakt aufnehmen oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses aufsuchen. Nikotindosen, die von erwachsenen Rauchern toleriert werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich verlaufen können.

Sind Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt?
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht festgestellt. Nikotin kann jedoch die hämodynamische Wirkungen von Adenosin verstärken und dadurch z. B. den Blutdruck steigern.

Quellenangaben:
1. Hartmann-Boyce J et al. Nicotine replacement therapy versus control for smoking cessation. Cochrane Database Syst Rev 2018; 5(5): CD000146
2. Tønnesen P et al. Efficacy of a nicotine mouth spray in smoking cessation: a randomised, double-blind trial. Eur Respir J 2012; 40(3): 548–554
3. Hansson A et al. Effects of nicotine mouth spray on urges to smoke, a randomised clinical trial. BMJ Open 2012; 2(5): e001618
4. Kraiczi H et al. Single-dose pharmacokinetics of nicotine when given with a novel mouth spray for nicotine replacement therapy. Nicotine Tob Res 2011; 13(12): 1176–1182

Pflichtangaben:
NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray zur Anwendung in der Mundhöhle, Lösung Zur Anwendung bei Erwachsenen. Wirkstoff: Nicotin. Zur Behandlung der Tabakabhängigkeit bei Erwachsenen durch Linderung der Nicotinentzugssymptome, einschließlich des Rauchverlangens, beim Versuch das Rauchen aufzugeben. Die komplette Einstellung des Rauchens sollte das endgültige Ziel sein. Hinweis: Enthält Ethanol (Alkohol), Propylenglycol, Benzylalkohol u. Levomenthol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. ALIUD PHARMA GmbH, Postfach 1380, 89146 Laichingen Stand: Mai 2020

Anwendung

NICOTIN AL 1 mg/Spruhstoß Spray sollte nach einem festen Schema angewendet werden. Bis zu 4 Sprühstöße pro Stunde sind möglich. Pro Anwendung sollten 2 Sprühstöße jedoch nicht überschritten und innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 64 Sprühstöße (4 Sprühstöße pro Stunde über 16 Stunden) appliziert werden.

Schritt 1: Wochen 1 bis 6
1 oder 2 Sprühstöße, wenn gewöhnlich geraucht wurde oder man ein Rauchverlangen hat. Lässt nach einem Sprühstoß das Verlangen zu rauchen nicht innerhalb weniger Minuten nach, sollte ein zweiter Sprühstoß angewendet werden. Falls 2 Sprühstöße erforderlich sind, sollten bei den folgenden Anwendungen 2 aufeinanderfolgende Sprühstöße angewendet werden. Die meisten Raucher benötigen 1 bis 2 Sprühstöße alle 30 bis 60 Minuten.

Schritt 2: Wochen 7 bis 9
Mit der schrittweisen Verringerung der Sprühstöße pro Tag beginnen. Am Ende von Woche 9 sollten nur noch die Hälfte der in Schritt 1 durchschnittlich angewendeten Anzahl von Sprühstößen pro Tag angewendet werden.

Schritt 3: Wochen 10 bis 12
Die Anzahl der Sprühstöße pro Tag weiter verringern, so dass in der 12. Woche nicht mehr als 4 Sprühstöße pro Tag benötigt werden. Sobald sich die Anwendung auf 2 bis 4 Sprühstöße pro Tag reduziert hat, sollte das Spray abgesetzt werden.

Ab Woche 13
Um rauchfrei zu bleiben, kann das Spray in Situationen mit starkem Rauchverlangen weiter angewendet werden. Auch hier gilt: Zunächst 1 Sprühstoß anwenden. Ein zweiter Sprühstoß nur, wenn der erste Sprühstoß nicht innerhalb weniger Minuten hilft. Nach Woche 12 sollten nicht mehr als 4 Sprühstöße pro Tag angewendet werden.

Es wird empfohlen, das Spray nicht länger als 6 Monate regelmäßig anzuwenden. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin beraten, wenn Sie NICOTIN AL länger als 6 Monate anwenden müssen. Wenden Sie nicht mehr als 2 Sprühstöße direkt hintereinander oder 4 Sprühstöße pro Stunde über 16 Stunden an. Über einen Zeitraum von 24 Stunden beträgt die Höchstdosis jeweils 64 Sprühstöße innerhalb von 16 Stunden.

Hinweise

Enthält Ethanol (Alkohol), Propylenglycol, Benzylalkohol und Levomenthol.

Vorsicht: Nikotindosen, die von Rauchenden toleriert werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich sein können.

Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Inhaltsstoffe

Wirkstoff
1 ml Lösung enthält: 13,6 mg Nicotin
1 Sprühstoß setzt 1 mg Nicotin in 0,07 ml Lösung frei.

Sonstige Bestandteile: Propylenglycol, Glycerol, Ethanol, Poloxamer 407, Glycin, Natriumhydrogencarbonat, Levomenthol, Minze-Aroma, flüssig (enthält Benzylalkohol, Propylenglycol, Pulegon), Frische-Aroma, flüssig (enthält Menthol, Mentholcarboxamid, ätherisches Öl, Propylenglycol), Sucralose, Acesulfam-Kalium, Natriumhydroxid und Gereinigtes Wasser

 

Das PDF des Beipackzettels können Sie sich oben herunterladen.

PZN 16086334
Hersteller/Vertrieb: ALIUD Pharma GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 19
D-89150 Laichingen
Packungsgröße 2 St
Produktname NICOTIN AL 1 mg/Sprühstoß Spray z.Anw.i.d.Mundhö.
Darreichungsform Spray
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Zusatzbeschreibung

Zur Linderung der Symptome bei einem Nikotin-Entzug

Kann dazu beitragen, mit dem Rauchen aufzuhören

Kann das Rauchverlangen verringern

Anwendungshinweise

  • Die Übersicht in der Packungsbeilage zeigt das empfohlene schrittweise Vorgehen bei der Anwendung von diesem Präparat.
  • Gebrauch des Spenders
    • Richten Sie die Spraydüse auf Ihren offenen Mund und halten Sie sie so dicht wie möglich an Ihren Mund.
    • Drücken Sie fest oben auf den Spender, um einen Sprühstoß in Ihren Mund freizusetzen. Vermeiden Sie es dabei, die Lippen zu benetzen. Damit kein Spray in Ihren Rachen gelangt, sollten Sie während des Sprühens nicht einatmen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie für einige Sekunden nach dem Sprühen nicht schlucken.
  • Schließen Sie den Spender nach jeder Anwendung, um die Anwendung des Spenders durch Kinder und versehentliches Sprühen zu verhindern.
  • Achten Sie darauf, während der Anwendung des Sprays nichts in die Augen zu sprühen. Falls Spray in die Augen gelangt, müssen Sie die Augen gründlich mit Wasser ausspülen.
  • Weitere Informationen siehe Packungsbeilage.

  • Wenden Sie das Spray immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen das Spray nicht anwenden.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, wenn Sie nach 6 Wochen die Anzahl der angewendeten Sprühstöße oder Ihren Zigarettenkonsum nicht reduzieren konnten oder wenn Sie das Spray länger als 6 Monate anwenden müssen. Normalerweise sollten Sie dieses Arzneimittel 3 Monate lang anwenden, jedoch nicht länger als 6 Monate.
  • Die Hinweise zur Anwendung des Sprays sind abhängig davon, ob Sie sofort mit dem Rauchen aufhören oder die Zahl der gerauchten Zigaretten Schritt für Schritt reduzieren, bevor Sie ganz mit dem Rauchen aufhören.
  • Raucherentwöhnung mit sofortigem Rauchstopp
    • Ziel ist es, das Rauchen sofort aufzugeben und das Spray zu verwenden, um das Rauchverlangen zu verringern.
    • Wenden Sie nicht mehr als 2 Sprühstöße direkt hintereinander oder 4 Sprühstöße pro Stunde über 16 Stunden an. Über einen Zeitraum von 24 Stunden beträgt die Höchstdosis jeweils 64 Sprühstöße innerhalb von 16 Stunden.
    • Schritt 1: Wochen 1 bis 6
      • Wenden Sie 1 oder 2 Sprühstöße an, wenn Sie normalerweise eine Zigarette rauchen würden oder wenn Sie das Verlangen haben, zu Rauchen. Wenden Sie zunächst einen Sprühstoß an. Falls dadurch Ihr Verlangen nicht innerhalb weniger Minuten nachlässt, wenden Sie den zweiten Sprühstoß an. Wenn 2 Sprühstöße erforderlich sind, können bei den folgenden Anwendungen gleich 2 Sprühstöße hintereinander angewendet werden. Die meisten Raucher benötigen 1 oder 2 Sprühstöße alle 30 bis 60 Minuten.
      • Wenn Sie zum Beispiel 15 Zigaretten pro Tag rauchen, sollten Sie im Laufe des Tages mindestens 15-mal 1 oder 2 Sprühstöße anwenden.
    • Schritt 2: Wochen 7 bis 9
      • Beginnen Sie, die Anzahl der Sprühstöße pro Tag zu verringern.
      • Am Ende von Woche 9 sollten Sie nur noch die Hälfte der in Schritt 1 durchschnittlich angewendeten Anzahl von Sprühstößen pro Tag anwenden.
    • Schritt 3: Wochen 10 bis 12
      • Verringern Sie die Anzahl der Sprühstöße pro Tag weiter, so dass Sie in Woche 12 nicht mehr als 4 Sprühstöße pro Tag anwenden. Wenn Sie die Anwendung auf 2 - 4 Sprühstöße pro Tag verringert haben, sollten Sie die Anwendung des Arzneimittels beenden.
  • Rauchreduktion mit anschließendem Rauchstopp
    • Ziel ist es, allmählich einige Ihrer Zigaretten durch das Spray zu ersetzen. Wenn dies gelungen ist, können Sie dann mit Hilfe des Sprays ganz auf Ihre Zigaretten verzichten. Schließlich geben Sie auch die Anwendung des Sprays auf.
    • Wenn Sie ein starkes Rauchverlangen verspüren, wenden Sie statt einer Zigarette 1 bis 2 Sprühstöße des Sprays an, um Ihr Verlangen zu stillen. Das Spray soll die Zigarette ersetzen: Rauchen Sie daher nicht kurz nachdem Sie das Spray angewendet haben. Eine Anwendung des Sprays ohne die Anzahl der gerauchten Zigaretten zu verringern, führt zu Übelkeit. Verringern Sie die Anzahl der Zigaretten, die Sie pro Tag rauchen, so weit wie möglich und ersetzen Sie sie durch einen Sprühstoß. Wenn Sie nach 6 Wochen die Anzahl der von Ihnen pro Tag gerauchten Zigaretten nicht verringern konnten, sprechen Sie mit einem Arzt. Sobald Sie sich dazu in der Lage fühlen, aber nicht später als 12 Wochen nach Behandlungsbeginn, sollten Sie das Rauchen ganz einstellen. Sobald Sie das Rauchen aufgegeben haben, verringern Sie allmählich die täglich verwendete Anzahl an Sprühstößen. Sobald Sie nur noch 2 bis 4 Sprühstöße pro Tag benötigen, sollten Sie die Anwendung ganz beenden.
    • Wenden Sie nicht mehr als 2 Sprühstöße direkt hintereinander oder 4 Sprühstöße pro Stunde über 16 Stunden an. Über einen Zeitraum von 24 Stunden beträgt die Höchstdosis jeweils 64 Sprühstöße innerhalb von 16 Stunden.
  • Nach Beendigung der Behandlung können Sie in Versuchung kommen, wieder zu rauchen. Bewahren Sie daher nicht verwendetes Spray auf, da ein Rauchverlangen ganz plötzlich auftreten kann. Falls Sie das Verlangen haben zu Rauchen, wenden Sie ein oder auch zwei Sprühstöße an, falls ein Sprühstoß nicht innerhalb weniger Minuten hilft.

 

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Eine Überdosierung von Nicotin kann auftreten, wenn Sie während der Anwendung des Arzneimittels zusätzlich rauchen. Wenn ein Kind das Spray angewendet hat oder Sie versehentlich eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, müssen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen oder die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses aufsuchen. Nicotindosen, die von erwachsenen Rauchern toleriert werden, können bei kleinen Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich verlaufen können.
    • Die Anzeichen einer Überdosierung sind Krankheitsgefühl (Übelkeit), Erbrechen, vermehrter Speichelfluss, Bauchschmerzen, Durchfall, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägtes Schwächegefühl. Bei hohen Dosen kann es in der Folge zu Blutdruckabfall, schwachem und unregelmäßigem Puls, Atembeschwerden, sehr starker Müdigkeit, Kreislaufkollaps und Krampfanfällen kommen.

 

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Zusammensetzung

bezogen auf 0.07 Milliliter

1 mg Nicotin

+ Acesulfam, Kaliumsalz

+ Ethanol

Frische Aroma

Levomenthol

Propylenglycol

Öle, ätherisch

Mentholcarboxamid

+ Glycerol

+ Glycin

Krauseminz Aroma

0.018 mg Benzyl alkohol

Propylenglycol

(+)-(R)-Pulegon

Levomenthol

+ Natrium hydrogencarbonat

+ Natrium hydroxid

+ Poloxamer 407

+ Propylenglycol

+ Sucralose

+ Wasser, gereinigt

23 mg Gesamt Natrium Ion

mmol Gesamt Natrium Ion

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Nicotin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.
    • wenn Sie nie geraucht haben.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Das Arzneimittel kann die gleichen Nebenwirkungen hervorrufen wie andere Arten der Nicotinzufuhr. Die Nebenwirkungen hängen im Allgemeinen von der Dosis ab, die Sie anwenden.
  • Wirkungen, die mit der Raucherentwöhnung in Zusammenhang stehen (Nicotinentzug)
    • Einige der unerwünschten Wirkungen, die bei Ihnen auftreten können, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, können Entzugserscheinungen sein aufgrund der Abnahme der Nicotinzufuhr.
  • Zu diesen unerwünschten Wirkungen zählen:
    • Reizbarkeit, Aggression, Ungeduld oder Frustration
    • Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit oder Konzentrationsstörungen
    • Nächtliches Erwachen oder Schlafstörungen
    • Gesteigerter Appetit oder Gewichtszunahme
    • Gedrückte Stimmung
    • Starkes Rauchverlangen
    • Langsamer Herzschlag
    • Zahnfleischbluten oder Mundgeschwüre
    • Schwindel oder Benommenheit
    • Husten, Halsentzündung, verstopfte oder laufende Nase
    • Verstopfung
  • Wenn folgende schwere seltene Nebenwirkungen (Anzeichen eines Angioödems) auftreten, beenden Sie die Anwendung des Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf:
    • Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
    • Schwierigkeiten beim Schlucken
    • Nesselausschlag zusammen mit Atembeschwerden
  • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
    • Schluckauf (kommt besonders häufig vor)
    • Kopfschmerzen, Übelkeit (Krankheitsgefühl)
    • Reizung im Rachen
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
    • Lokale Wirkungen des Sprays wie Brennen, Entzündung im Mund, Veränderungen des Geschmacksempfindens
    • Trockenheit im Mund oder vermehrter Speichelfluss
    • Verdauungsbeschwerden (Dyspepsie)
    • Schmerzen oder Beschwerden im Bauch
    • Erbrechen, Blähungen oder Durchfall
    • Müdigkeit
    • Überempfindlichkeit (Allergie)
    • Kribbeln
    • Husten
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
    • Auswirkungen auf die Nase wie laufende oder verstopfte Nase und Niesen
    • Pfeifende Atmung (Bronchospasmus) oder erschwerte Atmung (Dyspnö), Engegefühl im Hals
    • Hautrötung (Erröten), vermehrtes Schwitzen
    • Auswirkungen im Mund wie Kribbeln im Mund, Entzündung der Zunge, Mundgeschwüre, Schädigung der Mundschleimhaut oder Veränderungen der Stimme, Schmerzen in Mund und Hals, Aufstoßen, Zahnfleischbluten
    • Herzklopfen (Palpitationen), erhöhte Herzfrequenz, Bluthochdruck
    • Hautausschlag und/oder Hautjucken (Pruritus, Urtikaria)
    • Abnorme Träume
    • Beschwerden und Schmerzen im Brustbereich
    • Schwäche, Unwohlsein
    • Laufende Nase
  • Selten (kann bis zu einen von 1000 Behandelten betreffen):
    • Schluckstörung, verminderte Schmerzempfindlichkeit im Mund
    • Würgen
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Verschwommensehen, vermehrte Tränenbildung (Tränensekretion)
    • Trockenheit im Hals, Magen-Darm-Beschwerden, schmerzende Lippen
    • Unregelmäßiger Herzschlag
    • Hautrötung
    • Allergische Reaktionen einschließlich Schwellung von Gesicht und Mund (Angioödem oder Anaphylaxie)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
      • Theophyllin zur Behandlung von Asthma
      • Tacrin zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit
      • Clozapin zur Behandlung der Schizophrenie
      • Ropinirol zur Behandlung der Parkinson-Krankheit
  • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Während der Anwendung des Sprays dürfen Sie nicht essen oder trinken.

Schwangerschaftshinweise

Wechselwirkungen
  • Schwangerschaft
    • Es ist sehr wichtig, während der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören, da Rauchen zu einem verminderten Wachstum Ihres Babys und auch zu einer Frühgeburt oder Totgeburt führen kann. Am besten ist es, wenn Sie das Rauchen ohne Anwendung nicotinhaltiger Arzneimittel aufgeben können. Falls Ihnen das nicht gelingt, sollten Sie das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal, das Ihre Schwangerschaft begleitet, mit Ihrem Hausarzt oder mit einem Arzt in einem Zentrum anwenden, das darauf spezialisiert ist, Menschen zu helfen, das Rauchen aufzugeben.
  • Stillzeit
    • Die Anwendung des Sprays sollte während der Stillzeit vermieden werden, da Nicotin in die Muttermilch übergeht und Ihr Kind beeinträchtigen kann. Wenn Ihnen Ihr Arzt die Anwendung des Arzneimittels empfohlen hat, sollten Sie das Spray unmittelbar nach dem Stillen und nicht in den letzten zwei Stunden vor dem Stillen anwenden.
  • Fertilität
    • Rauchen erhöht bei Frauen und Männern das Risiko für Unfruchtbarkeit. Es ist nicht bekannt, welche Auswirkungen dabei Nicotin auf die Fruchtbarkeit hat.

Hinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden.
    • Möglicherweise können Sie das Spray anwenden, müssen aber zunächst mit Ihrem Arzt Rücksprache halten,
      • wenn Sie vor kurzem (innerhalb der letzten 3 Monate) einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben.
      • wenn Sie Schmerzen im Brustkorb (instabile Angina pectoris) oder Angina pectoris in Ruhe haben.
      • wenn Sie eine Herzerkrankung haben, die die Geschwindigkeit Ihres Herzschlags oder Ihren Herzrhythmus beeinflusst.
      • wenn Sie an Bluthochdruck leiden, der durch Arzneimittel nicht ausreichend eingestellt ist.
      • wenn Sie jemals allergische Reaktionen hatten mit Schwellungen von Lippen, Gesicht und Rachen (Angioödem) oder juckendem Hautausschlag (Urtikaria). Die Anwendung von Nicotinersatzmitteln kann manchmal derartige Reaktionen auslösen.
      • wenn Sie eine schwere oder mittelschwere Lebererkrankung haben.
      • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden.
      • wenn Sie eine Zuckerkrankheit (Diabetes) haben.
      • wenn Ihre Schilddrüse überaktiv ist.
      • wenn Sie einen Tumor der Nebennieren (Phäochromozytom) haben.
      • wenn Sie ein Magen- oder ein Zwölffingerdarmgeschwür haben.
      • wenn Sie an einer Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) leiden.
    • Das Arzneimittel darf nicht von Nichtrauchern angewendet werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern oder Jugendlichen

 

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

* Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

¹ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

² Apothekenverkaufspreis (AVP): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V).

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

⁵ Bei Produkt- und Shop-Bewertungen von Kunden auf unseren Produktdetailseiten können wir nicht sicherstellen, dass diese nur von solchen Kunden stammen, die die Waren oder Dienstleistungen tatsächlich genutzt oder erworben haben. Bewertungen, bei denen bei der Prüfung des Wortlauts Auffälligkeiten oder Hinweise festgestellt werden, die insoweit zu Zweifeln Anlass geben, werden nicht veröffentlicht.
⁶ Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

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