CETIRIZIN STADA 10 mg Filmtabletten 7 St

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CETIRIZIN STADA 10 mg Filmtabletten
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Hersteller/Vertrieb STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Artikelnummer: 02246596
Packungsgröße 7 St
Darreichungsform Filmtabletten
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
verfügbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


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PZN 02246596
Hersteller/Vertrieb: STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Stadastraße 2-18
D-61118 Bad Vilbel
Packungsgröße 7 St
Produktname Cetirizin STADA 10mg
Darreichungsform Filmtabletten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Cetirizin dihydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Zusatzbeschreibung

Zur symptomatischen Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen

Wirkt in der Regel bereits nach 20 Minuten

Lindert allergische Nasen- und Augensymptome

Anwendungshinweise

  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit vorzugsweise am Abend ein. Sie können die Tabletten mit oder ohne Nahrung einnehmen.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
      • 10 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich (als 1 Tablette 1-mal täglich).
    • Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
      • 5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich (als 1/2 Tablette 2-mal täglich).

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden. Fragen Sie im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
    • Nach einer Überdosierung können die unten beschriebenen Nebenwirkungen mit erhöhter Intensität auftreten. Mögliche Zeichen einer Überdosierung sind:
      • Verwirrtheit, Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Ruhelosigkeit, Sedierung, Schläfrigkeit, Zittern, Benommenheit
      • Durchfall, Unwohlsein
      • Pupillenerweiterung
      • Juckreiz
      • beschleunigter Herzschlag
      • Harnverhalt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Ihr Arzt Ihnen das Arzneimittel verschrieben hat, sollten Sie vor einem eigenmächtigen Abbruch der Behandlung mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Anwendungsgebiete

  • Das Arzneimittel ist ein Antiallergikum/Antihistaminikum. Der in dem Präparat enthaltene Wirkstoff Cetirizin blockiert die Wirkung von Histamin. Histamin ist eine Substanz, die im Körpergewebe vorkommt und unter anderem eine laufende oder verstopfte Nase und Augenbeschwerden (Jucken, Rötung, Tränen) oder Hautjucken verursachen kann.
  • Das Präparat wird angewendet
    • zur Behandlung von Krankheitszeichen (Symptomen) bei allergischen Erkrankungen wie:
      • Chronische Nesselsucht (Urtikaria) mit Beschwerden wie z.B. Juckreiz, Quaddelbildung, Rötung der Haut
      • Chronischer allergischer Schnupfen
      • Heuschnupfen mit Beschwerden wie z.B. Niesen, Nasenlaufen, Nasenjucken, Nasenverstopfung, Rötung bzw. Jucken der Augen sowie Tränenfluss.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.

Zusammensetzung

bezogen auf 1 Stück

10 mg Cetirizin dihydrochlorid

8.42 mg Cetirizin

+ Cellulose, mikrokristallin

+ Hypromellose

+ Lactose 1-Wasser

+ Macrogol 400

+ Magnesium stearat

+ Silicium dioxid, hochdispers

+ Titan dioxid

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydroxyzin oder andere Piperazin-Derivate (mit Cetirizin eng verwandte Wirkstoffe anderer Arzneimittel) sind
    • wenn Sie eine schwere Nierenkrankheit haben (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) oder wenn Sie eine Dialyse (Blutwäsche) erhalten.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels beenden und sich umgehend an Ihren Arzt oder an die nächstgelegene Notaufnahme wenden:
    • Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (Angioödem), wie z.B.
      • Schwellung von Haut, Gesicht und Lippen oder Kehlkopf
      • Schwellung von Zunge und Rachen, wodurch Atemprobleme oder Schluckbeschwerden auftreten können
    • schwerwiegende allergische Reaktionen z.B. mit Blutdruckabfall, Kreislaufbeschwerden, Atemnot
    • vermehrte oder verstärkte Blutungen oder Blutergüsse. Dies kann auf eine Verminderung der Anzahl der Blutplättchen hindeuten (Thrombozytopenie).
  • Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
    • Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100):
      • Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit
      • Mundtrockenheit, Übelkeit
      • Rachenentzündung, Schnupfen
      • Durchfall.
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1 000):
      • Bauchschmerzen
      • Erregtheit
      • Missempfindungen auf der Haut (Parästhesien)
      • Juckreiz, Ausschlag
      • allgemeine Schwäche, Unwohlsein.
    • Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10 000):
      • allergische Reaktionen, einige davon schwerwiegend (sehr selten)
      • Aggression, Verwirrtheit, Depression, Halluzinationen, Schlaflosigkeit
      • Krampfanfälle
      • beschleunigter Herzschlag
      • abnorme Leberfunktion (erhöhte Leberfunktionswerte)
      • Nesselsucht (Urtikaria)
      • Gewebeschwellungen (Ödeme)
      • Gewichtszunahme.
    • Sehr seltene Nebenwirkungen (betreffen weniger als 1 Behandelten von 10 000):
      • verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
      • plötzliche schnelle Bewegungen oder Lautäußerungen (Tic)
      • plötzliche Bewusstlosigkeit (Synkope), Zittern, veränderter Geschmackssinn
      • Bewegungsstörungen
      • Sehstörungen, verschwommenes Sehen, unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen (Okulogyration)
      • Schwellung der Haut oder Schleimhäute (Angioödem), Hautausschlag (fixes Arzneimittelexanthem)
      • gestörte oder veränderte Harnausscheidung, nächtliches Harnlassen.
    • Nicht bekannte Nebenwirkungen (die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Gedächtnisstörungen, Gedächtnisverlust.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Aufnahme von Cetirizin.

 

Schwangerschaftshinweise

Wechselwirkungen
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Die Einnahme des Arzneimittels sollte bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fötus führen. Dennoch sollte das Arzneimittel nur eingenommen werden, wenn notwendig und nach ärztlichem Rat.
  • Stillzeit
    • Cetirizin geht in die Muttermilch über. Bei gestillten Säuglingen können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Cetirizin beobachtet werden. Daher sollten Sie, bis Sie sich an Ihren Arzt gewendet haben, das Präparat während der Stillzeit nicht einnehmen.

Hinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
    • Fragen Sie vor der Einnahme des Präparates Ihren Arzt, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen auf Sie zutrifft bzw. wenn Sie diesbezüglich unsicher sind:
      • wenn Sie unter einer Nierenfunktionsstörung leiden oder gelitten haben: in diesem Fall wird Ihr Arzt Ihre Dosis in Abhängigkeit von Ihrer Nierenfunktion verringern
      • wenn Sie unter Epilepsie (Krampfleiden) leiden oder jemals gelitten haben oder Sie zu Krämpfen neigen: Die Anwendung des Arzneimittels wird in diesen Fällen nicht empfohlen
      • wenn bei Ihnen ein Allergietest durchgeführt werden soll. Das Präparat muss drei Tage vor der Durchführung eines Allergietests abgesetzt werden
      • wenn der Patient ein Kind im Alter unter 6 Jahren ist. Die Anwendung der Filmtabletten wird bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen, da mit den Filmtabletten keine geeignete Dosisanpassung möglich ist. Für Kinder ste-hen geeignete Darreichungsformen mit dem Wirkstoff Cetirizin zur Verfügung. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • In klinischen Studien führte Cetirizin in der empfohlenen Dosis zu keinen Zeichen einer Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Fahrtüchtigkeit.
    • Wenn Sie eine Teilnahme am Straßenverkehr, Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen beabsichtigen, sollten Sie jedoch nicht mehr als die empfohlene Dosis anwenden. Sie sollten Ihre Reaktion auf das Arzneimittel aufmerksam beobachten.
    • Wenn Sie empfindlich reagieren, werden Sie möglicherweise bemerken, dass die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen Mitteln, die das zentrale Nervensystem dämpfen, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich beeinträchtigen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

* Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

¹ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

² Apothekenverkaufspreis (AVP): Verkaufspreis gemäß der deutschen ABDA-Datenbank, d.h. verbindlicher Abrechnungspreis nach der deutschen ABDA-Datenbank bei Abgabe zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen (KK), die sich gemäß § 129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt, abzüglich eines Abschlags in Höhe von 5%, sofern die Rechnung des Apothekers innerhalb von zehn Tagen nach Eingang bei der KK beglichen wird (§ 130 SGB V).

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⁶ Ersparnis gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder des Apothekenverkaufspreises (AVP).

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