LAXOBERAL Abführ-Tropfen 7,5 mg/ml Tro.z.Einnehmen 2X50 ml
Hersteller/Vertrieb | A. Nattermann & Cie GmbH |
Artikelnummer: | 19170911 |
Packungsgröße | 2X50 ml |
Nettofüllmenge | 100 ml |
Darreichungsform | Tropfen zum Einnehmen |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
verfügbar |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Details
Laxoberal® Abführ-Tropfen
Mit Natriumpicosulfat, schonendes Abführen
Verstopfung ist nicht nur unangenehm, sondern geht oft auch mit einem aufgeblähten und schmerzenden Bauch einher. Denn während der Stuhlgang bei einer normalen Darmtätigkeit dreimal täglich bis dreimal wöchentlich erfolgt, ist dies bei einer Verstopfung wesentlich seltener der Fall. Dadurch wird der Stuhl noch im Darm sehr hart, was zu einer weiteren Verschlimmerung der Symptome führen kann. Die Darmmuskulatur arbeitet während einer Verstopfung nämlich verlangsamt und trockener, harter Stuhl fördert die Darmträgheit zusätzlich.
Die konstante körperliche Belastung schränkt die Lebensqualität der Betroffenen häufig stark ein. Häufig versuchen sie, die Verstopfung durch starkes Pressen zu lösen. Das kann jedoch gefährlich sein und beispielsweise Blutgefäße beschädigen oder Fissuren und Hämorrhoiden verursachen.
Laxoberal® Abführ-Tropfen können helfen, die Verstopfung wirksam auf schonende Weise zu lösen. Die Wirkung setzt etwa 10 bis 12 Stunden nach der Einnahme im Dickdarm ein. Also genau dort, wo die Verstopfung für gewöhnlich entsteht. Für die Aktivierung der Laxoberal® Abführ-Tropfen sorgen körpereigene Bakterien des Dickdarms. So kann der Wirkstoff Natriumpicosulfat zielgenau wirken, ohne die anderen Areale des Magen-Darm-Trakts zu beeinflussen. Um die Verstopfung zu lösen, aktiviert Laxoberal® die natürlichen Bewegungen der Darmmuskulatur und weicht den Darminhalt auf. Zusätzlich kann sich so mehr Wasser im Darm anreichern und ermöglicht eine leichte sowie verträgliche Darmentleerung.
Laxoberal® Abführ-Tropfen werden bereits seit 1972 eingesetzt, um Verstopfungen zu lösen. Sie sind flexibel dosierbar und die eingenommene Menge kann für eine schonende und verträgliche Anwendung an die Stärke der Symptome angepasst werden. Zunächst sollte mit der niedrigsten Dosierung begonnen werden. Für Erwachsene wird eine Dosis von 10 bis 18 Tropfen am Tag empfohlen. Kinder ab 4 Jahren können 5 bis 9 Tropfen täglich einnehmen.
Bei einer andauernden Verstopfung kann Laxoberal® nach einer ärztlichen Abklärung auch langfristig eingenommen werden. Zudem eignet sich der Wirkstoff Natriumpicosulfat auch zur Einnahme während der Stillzeit.
Bei vereinzelten oder regelmäßigen Verstopfungen, können Laxoberal® Abführ-Tropfen helfen, diese zu lösen und die Lebensqualität wieder zu steigern. Die kleinen Fläschchen sind zudem schnell verstaut und können Betroffene problemlos im Alltag begleiten, sodass sie auch unterwegs bei Beschwerden schnell zur Hand sind. Bei langanhaltenden Beschwerden im Verdauungstrakt oder einer Verschlimmerung der Symptome sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren, um die Ursache der Verstopfung abzuklären.
Wie wirkt das Arzneimittel?
Der Wirkstoff der Laxoberal® Abführ-Tropfen verhindert den Entzug von Salzen und Wasser aus dem Darm und sorgt somit für eine Stuhlerweichung. Der Darminhalt wird volumiger und weicher, sodass die Darmmuskulatur ihre Arbeit wieder aufnehmen kann. So wird die Darmentleerung gefördert und die Verstopfung beseitigt.
Pflichtangaben:
Laxoberal® Abführ-Tropfen. Wirkstoff: Natriumpicosulfat. Anwendungsgebiet: Zur Anwendung bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Warnhinweis: Wie andere Abführmittel sollte Laxoberal® ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enthält Sorbitol. Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: Juli 2022. MAT-DE-2007157
Wie werden Laxoberal® Abführ-Tropfen eingenommen?
Die Tropfen sollten am besten abends eingenommen werden, da die Wirkung für gewöhnlich 10 bis 12 Stunden nach der Einnahm eintritt. Die Tropfen können unverdünnt oder mit Flüssigkeit zugeführt werden.
Erwachsene:
- 10 bis 18 Tropfen (entspricht 5 bis 10 mg Natriumpicosulfat), sofern nicht anders verordnet.
- Tageshöchstdosis: 18 Tropfen.
Kinder ab 4 Jahren:
- 5 bis 9 Tropfen (entspricht 2,5 bis 5 mg Natriumpicosulfat), sofern nicht anders verordnet.
- Tageshöchstdosis: 9 Tropfen.
Anwendungshinweise
- Laxoberal® sollte, wie andere Abführmittel auch, nicht täglich oder langfristig eingenommen werden, bis eine ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache erfolgt.
- Bei der Absetzung von Laxoberal® Abführ-Tropfen kann es zum erneuten Auftreten der Symptome kommen. Nach einer lang andauernden Anwendung – z. B. aufgrund einer chronischen Verstopfung – können die Symptome stärker ausfallen und sollten ärztlich abgeklärt werden.
- Enthält: Sorbitol
Welche Wechsel- und Nebenwirkungen haben Abführ-Tropfen von Laxoberal®?
Wie die meisten gängigen Arzneimittel kann auch die Einnahme von Laxoberal® zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, die aber nicht bei jeder Person auftreten müssen. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen wird entsprechend den folgenden Kategorien unterteilt:
Häufigkeit der Symptome | Zahl betroffener Behandelter | Mit Laxoberal® aufgetretene Nebenwirkungen |
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Sehr häufig | mehr als 1 von 10 behandelten Persone |
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Häufig | 1 bis 10 behandelte Personen von 100 |
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Gelegentlich | 1 bis 10 behandelte Personen von 1.000 |
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Selten | 1 bis 10 behandelte Personen von 10.000 | - |
Sehr selten | weniger als 1 behandelte Person von 10.000 | - |
Nicht bekannt | Häufigkeit der Nebenwirkungen auf Basis der bestehenden Daten abschätzbar |
|
Werden Laxoberal® Abführ-Tropfen zu lange oder zu hoch dosiert eingenommen, kann es zu Störungen des Mineralhaushalts durch einen Elektrolyt- und Kaliumverlust kommen. Neben sinkenden Mineral- und Kaliumwerten kann zudem ein Flüssigkeitsmangel entstehen. Als Folge kann die Herzfunktion gestört und eine Muskelschwäche hervorgerufen werden.
Das Risiko erhöht sich durch Wechselwirkungen bei einer parallelen Einnahme von diuretischen (harntreibenden) Medikamenten und Kortikosteroiden (Steroidhormone der Nebennierenrinde) zur Behandlung von Entzündungen.
Die gleichzeitige Einnahme von Antibiotika kann einen Verlust der abführenden Wirkung der Laxoberal® Tropfen bewirken.
Wann darf Laxoberal® nicht eingenommen werden?
Sie dürfen Laxoberal® Abführ-Tropfen nicht anwenden, wenn die Verstopfung mit Fieber, Erbrechen oder Bauchschmerzen einhergeht. Diese Symptome können auf ernste Erkrankungen hindeuten. In diesem Fall sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat aufsuchen. Das ist auch der Fall, wenn die Verstopfung oder Darmträgheit wiederholt auftritt oder länger andauert.
Außerdem darf Laxoberal® nicht angewendet werden, bei:
- Allergien gegen Triarylmethane und Natriumpicosulfat
- Fructose-Unverträglichkeit (die Abführtropfen enthalten Sorbitol)
- Verengung des Darms mit verschlechterter Darmpassage
- Darmverschluss
- Entzündungen des Bauchraumes oder Verdauungstraktes
- starken Bauchschmerzen, zum Beispiel (aber nicht zwangsläufig) mit Fieber und Erbrechen
- Dehydrierung
- Kindern unter 4 Jahren
Leiden Sie unter einer Störung der Nierenfunktion oder ist der Mineral- und Salzhaushalt beeinträchtigt, dürfen Sie Laxoberal® nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Inhaltsstoffe
Wirkstoff je 1 ml (14 Tropfen):
7,78 mg Natriumpicosulfat-1-Wasser (entspricht 7,5 mg Natriumpicosulfat)
Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat, Sorbitol 70, Natriumcitrat-2-Wasser, Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser
Das PDF des Beipackzettels können Sie sich oben herunterladen.
PZN | 19170911 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
A. Nattermann & Cie GmbH
Brüningstraße 50 D-65929 Frankfurt am Main |
Packungsgröße | 2X50 ml |
Produktname | Laxoberal Abführ-Tropfen 7,5mg/ml |
Darreichungsform | Tropfen zum Einnehmen |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Natrium picosulfat-1-Wasser |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Zusatzbeschreibung
Abführmittel, erleichtert Stuhlentleerung
Geschmacks- und geruchsneutral
Für Kinder ab 4 Jahren geeignet
Anwendungshinweise
- Das Präparat wird am besten abends eingenommen. Die Einnahme kann mit und ohne Flüssigkeit erfolgen. Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene: 10 - 18 Tropfen (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
- Kinder ab 4 Jahren nehmen eine Einzeldosis von 5 - 9 Tropfen (entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
- Es wird empfohlen, mit der niedrigsten Dosierung zu beginnen. Die Dosis kann bis zur maximal empfohlenen Dosis angepasst werden, um regelmäßigen Stuhlgang zu ermöglichen.
- Die Tageshöchstdosis von 18 Tropfen (für Erwachsene) bzw. von 9 Tropfen (für Kinder ab 4 Jahren) sollte nicht überschritten werden.
- Beachten Sie bitte die Dauer bis zum Wirkeintritt und versuchen Sie nicht, durch starkes Pressen einen Stuhlgang zu erzwingen.
- Dauer der Anwendung
- Die Tropfen sollten ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Akute Überdosierung von dem Arzneimittel kann zu Durchfall, Beschwerden im Bauchraum, Verlust von Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralien führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
- Des Weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
- Hinweis:
- Allgemein ist von dem Arzneimittel wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
Anwendungsgebiete
- Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.
- Es wird angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.
- Wie andere Abführmittel sollten die Tropfen ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff verhindert, dass dem Darminhalt Wasser und Salze entzogen werden. Gleichzeitig fördert er das Einströmen von Wasser und Salzen in den Darm. Dadurch gewinnt der Darminhalt an Volumen und wird weicher, was zu einem Stuhldrang und einer erleichterten Stuhlentleerung führt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Milliliter
7.78 mg Natrium picosulfat 1-Wasser
7.5 mg Natrium picosulfat
+ Citronensäure 1-Wasser
2 mg Natrium benzoat
+ Natrium citrat 2-Wasser
+ Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierend
+ Sorbitol
+ Wasser, gereinigt
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage oder bei Darmverschluss;
- bei starken, akuten Bauchschmerzen mit oder ohne Fieber (z. B. Blinddarmentzündung), möglicherweise in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen;
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers;
- bei einer seltenen angeborenen Fructose-Unverträglichkeit.
- Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie die Tropfen oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
- Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z. B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Haut und Unterhautzellgewebe
- Nicht bekannt: Hautreaktionen wie Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut (Angioödem), z. B. im Bereich von Gesicht und Rachen, ggf. mit Atemnot, arzneimittelbedingter Hautausschlag (Arzneimittelexanthem), Hautausschlag (Exanthem), Hautjucken (Pruritus)
- Erkrankungen des Immunsystems
- Nicht bekannt: allergische Reaktionen
- Erkrankungen des Nervensystems
- Gelegentlich: Schwindel
- Nicht bekannt: kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope)
- Hierbei handelt es sich vermutlich um Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen oder den Abführvorgang an sich.
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
- Sehr häufig: Durchfall
- Häufig: Bauchbeschwerden, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen
- Bei unsachgemäßer Anwendung von dem Arzneimittel (zu lange zu hoch dosiert) kann es zum Verlust von Wasser, Kalium und anderen Elektrolyten kommen. Dies kann Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroiden).
- Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind
- Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie die Tropfen nicht weiter einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) kann es zum Verlust der abführenden Wirkung des Präparates kommen.
- Bei übermäßigem Gebrauch des Präparates besteht das Risiko eines Ungleichgewichtes von Kalium und anderen Salzen im Blut. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z. B. harntreibende Mittel (Diuretika) oder Hormone der Nebennierenrinde (Kortikosteroide)) kann dieses Risiko erhöht sein. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche führen und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) erhöhen.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. Auf eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte möglichst verzichtet werden.
- Stillzeit
- Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Das Präparat kann daher während der Stillzeit angewendet werden.
Hinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden, sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Präparat von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.
- Das Arzneimittel sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
- Wenn die Tropfen abgesetzt werden, kann es zum Wiederauftreten der Symptome kommen. Nach langfristiger Anwendung bei chronischer Verstopfung kann das Wiederauftreten der Symptome auch mit einer Verschlimmerung der Verstopfung verbunden sein.
- Bei Patienten, die das Präparat eingenommen haben, wurde über Schwindelanfälle und kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
- Kinder
- Das Arzneimittel sollte bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden.
- Bitte wenden Sie das Präparat bei Ihrem Kind erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Bei der Anwendung von dem Arzneimittel in der vorgesehenen Dosierung ist normalerweise keine Beeinträchtigung zu erwarten. Sollten aber dennoch Symptome wie Schwindel, kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope) oder Bauchkrämpfe auftreten, dann kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.