MAGALDRAT-ratiopharm 800 mg Tabletten 50 St
Hersteller/Vertrieb | ratiopharm GmbH |
Artikelnummer: | 04869887 |
Packungsgröße | 50 St |
Darreichungsform | Tabletten |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
verfügbar |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
Magaldrat-ratiopharm® 800 mg Kautabletten
Wirkstoff:
Magaldrat.
Anwendungsgebiete:
Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.
Warnhinweis:
Kautabletten enth. Sorbitol!
PZN | 04869887 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Straße 3 D-89079 Ulm |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Produktname | Magaldrat-ratiopharm 800mg |
Darreichungsform | Tabletten |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Magaldrat |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Anwendungshinweise
- Die Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült oder können auch gelutscht werden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Wieviel Tabletten sollte ich täglich einnehmen?
- Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
- die normale Dosis beträgt 1-2 Kautabletten mehrmals täglich nach Bedarf
- nehmen Sie nicht mehr als 8 Kautabletten (6400 mg Magaldrat) pro Tag
- Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
- Wie lange sollte ich das Arzneimitteleinnehmen?
- Das Arzneimittel sollte nur zur kurzfristigen Behandlung Ihrer Symptome eingenommen werden.
- Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Andauernde und/oder wiederkehrende Beschwerden könnten ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken:
- Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz und teerig aussehen.
- Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel, die wie Kaffeesatz aussehen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen. Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, dann nehmen Sie einfach zum nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenn Sie aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen die Behandlung mit dem Arzneimittel eigenmächtig unterbrechen oder vorzeitig beenden, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
- Das Arzneimittel enthält Magaldrat und gehören zur Arzneimittel-Gruppe der Antacida, welche zur Neutralisierung überschüssiger Magensäure eingesetzt werden.
- Das Arzneimittel wird angewendet:
- bei Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden
- zur symptomatischen Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Die Wirkstoffe binden und neutralisieren Magensäure. Das enthaltene Magnesium und Aluminium bildet mit Magensäure schwer lösliche Salze, die über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Derart wirken die Stoffe gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden. Zudem verringert sich die Gefahr, dass infolge einer Übersäuerung Geschwüre im Magen-Darm-Bereich auftreten.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
800 mg Magaldrat
Karamell Aroma
+ Magnesium stearat
+ Silicium dioxid, hochdispers
+ Sorbitol
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Magaldrat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Magaldrat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Patienten auftreten müssen.
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten):
- weicher Stuhl
Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
- weicher Stuhl
- Durchfall
- Erweichung der Knochen (nur nach langjähriger Einnahme hoher Dosen)
- Bei Niereninsuffizienz oder bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann die Einnahme des Arzneimittels einen erhöhten Aluminium- und Magnesiumgehalt des Blutes verursachen. Es kann zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen.
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten):
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
- Da Antacida wie das Arzneimittel die Resorption gleichzeitig verabreichter Arzneimittel beeinträchtigen können, sollte generell ein Abstand von 2 Stunden zwischen der Einnahme des Arzneimittels und anderen Arzneimitteln eingehalten werden.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme des Arzneimittels, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Antibiotika wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin oder ein anderes Tetracyclin bzw. Chinolon Antibiotikum
- Digoxin (zur Behandlung vieler Herzerkrankungen)
- Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose)
- Eisenverbindungen
- Chlorpromazin (zur Behandlung von Schizophrenie und Angstgefühl)
- Antikoagulanzien wie Warfarin, welches Cumarin enthält (zur Blutverdünnung)
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Die gleichzeitige Einnahme von Riopan Magen Tabletten und säurehaltigen Getränken wie Obstsäfte, Wein u.a. sowie Brausetabletten, die Fruchtsäuren (z. B. Zitronensäure, Weinsäure) enthalten, sollte vermieden werden.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen Arzneimiteln zur Bindung überschüssiger Magensäure während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Arzneimittel (der Wirkstoff enthält Aluminium) nur kurzfristig anwenden, um eine Aluminiumbelastung Ihres ungeborenen Kindes zu vermeinden.
- Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Hinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
- wenn Sie unter Nierenproblemen leiden oder dialysepflichtig sind
- wenn Sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind
- wenn Sie einer Phosphat-Diät unterliegen
- wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie unter einem gestörten Knochen-Stoffwechsel leiden
- wenn Sie unter 12 Jahre alt sind.
- Bitte fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn eine der genannten Erkrankungen auf Sie zutrifft.
- Bei Andauern oder Wiederkehren von Symptomen:
- Bleiben die Symptome länger als 2 Wochen bestehen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat aufsuchen.
- Andauernde und/oder wiederkehrende Beschwerden könnten ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken:
- Sie haben Blut im Stuhl. Dieser kann schwarz und teerig aussehen.
- Sie erbrechen Blut oder dunkle Partikel, die wie Kaffeesatz aussehen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Das Arzneimittel hat einen vernachlässigbaren oder keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.