NICORETTE Inhaler 15 mg 20 St
Hersteller/Vertrieb | Johnson & Johnson GmbH (OTC) |
Artikelnummer: | 09267911 |
Packungsgröße | 20 St |
Darreichungsform | Inhalat |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
auf Lager |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
nicorette® Inhaler zur Raucherentwöhnung
- Lindert Entzugssymptome & Rauchverlangen
- Schadstoffe werden vermieden
- Die zigaretten-typische Bewegung bleibt
Die Nikotinersatztherapie mit dem nicorette® Inhaler erleichtert den Weg zum Nichtraucher. Durch das Ansaugen von Luft durch den Inhaler wird therapeutisches Nikotin über die Mund- und Rachenschleimhaut in den Körper aufgenommen. Diese Nikotinzufuhr lindert das akute Rauchverlangen und typische Entzugserscheinungen, die bei der Raucherentwöhnung auftreten können, wie gesteigerten Appetit oder innere Unruhe. Bei der Anwendung des nicorette® Inhalers kommt es weder zu einer Dampfentwicklung, noch verströmt er einen unangenehmen Geruch. So kann er überall genutzt werden – auch in Räumen. Der Anwender behält mit dem Inhaler die rauchtypische Bewegung bei, beschäftigt Hand und Mund und vermeidet zugleich die in einer Zigarette enthaltenen Schadstoffe. Sobald der akute Drang zu rauchen auftaucht, lässt sich der Inhaler nutzen, um das Rauchverlangen zu lindern. So erhöhen sich die Chancen, den Rauchausstieg langfristig zu erreichen.
Pflichtangaben:
Nicorette® Inhaler 15 mg
Wirkstoff: Nicotin. Anwendungsgebiet: Behandlung der Tabakabhängigkeit durch Linderung der Entzugssymptome. Unterstützung der Entwöhnung von der Zigarette. Auch zur Verringerung des Zigarettenkonsums (Rauchreduktion), um auf diesem Weg den Rauchausstieg zu erreichen. Warnhinweis: Enthält Levomenthol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Anwendung:
Anwendung des nicorette® Inhalers
Der nicorette® Inhaler wird immer dann verwendet, wenn der Konsument Rauchverlangen verspürt und normalerweise zu einer Zigarette greifen würde. Die jeweilige Dosierung richtet sich nach dem individuellen Rauchverhalten. Die Anwendung sollte je nach Entwöhnungsmethode über mindestens 12 Wochen hinweg erfolgen. Am Anfang der Raucherentwöhnung wird je nach Anzahl der zuvor gerauchten Zigaretten eine Nutzung von 3 bis 6 Patronen pro Tag empfohlen, die nach und nach reduziert wird, bis der Körper vom Nikotin entwöhnt ist. Eine Patrone enthält 15 mg Nikotin und kann bis zu 7 Zigaretten ersetzen. Zu Beginn der Anwendung muss eine Patrone in den nicorette® Inhaler eingelegt werden. Nun lässt sich der Inhaler ähnlich einer Zigarette anwenden. Der Konsument zieht an dem Mundstück, wodurch das Nikotin im Inhaler verdampft und über die Mund- und Rachenschleimhaut aufgenommen wird. Der freigesetzte Nikotingehalt richtet sich nach der Intensität und Häufigkeit der Züge. Normalerweise ist die Menge je Zug am Inhaler jedoch geringer als beim Rauchen, sodass am Inhaler 8- bis 10-mal öfter gezogen werden sollte als an einer üblichen Zigarette. Die Anwendung dauert 10 bis 20 Minuten.
Inhaltsstoffe:
Levomenthol; Ethanol; Stickstoff
PZN | 09267911 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
Johnson & Johnson GmbH (OTC)
Johnson & Johnson Platz 2 D-41470 Neuss |
Packungsgröße | 20 St |
Produktname | Nicorette Inhaler 15mg |
Darreichungsform | Inhalat |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Nicotin |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Anwendungshinweise
- Beim Ansaugen von Luft durch den Inhaler wird das Nicotin freigesetzt und durch die Mund- und Rachenschleimhaut aufgenommen. Die freigesetzte Nicotinmenge schwankt je nach Intensität und Häufigkeit der Züge.
- Wenden Sie das Arzneimittel wie eine Zigarette an. Bei jedem Zug wird weniger Nicotin aufgenommen als durch einen Zug an einer Zigarette. Ziehen Sie daher ungefähr 8- bis 10-mal häufiger als beim Rauchen einer Zigarette. Bei dieser empfohlenen Inhalationstechnik dauert eine Anwendung ca. 10 bis 20 Minuten. Eine Patrone reicht für 7 Anwendungen.
- Wenn Entzugserscheinungen nicht ausreichend gelindert werden, erhöhen Sie die Intensität und/oder die Häufigkeit der Züge. Wenn Sie bei den ersten Anwendungen Irritationen im Rachen oder Reizhusten verspüren, sollten Sie das Präparat weniger tief („paffend") anwenden. Nach wenigen Anwendungen werden Sie herausgefunden haben, welche Inhalationstechnik Ihrem Rauchverlangen am besten entgegenwirkt.
- Bei der Anwendung in niedriger Umgebungstemperatur (unter 15 °C) verdampft das Nicotin langsamer und es sind häufigere Inhalationen notwendig, während bei hoher Umgebungstemperatur (über 30 °C) das Nicotin schneller freigesetzt wird. In diesem Fall werden dann weniger häufige Inhalationen empfohlen.
- Für weitere Informationen siehe Gebrauchsinformtion
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Das Arzneimittel sollte immer dann angewendet werden, wenn Verlangen nach einer Zigarette aufkommt oder Entzugssymptome bestehen.
- Die Dosierung ist individuell und orientiert sich an der Tabakabhängigkeit des Rauchers. Eine Patrone kann bis zu 7 Zigaretten ersetzen.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Raucherentwöhnung mit sofortigem Rauchstopp:
- Erwachsene
- Bei weniger stark tabakabhängigen Rauchern (bis 20 Zigaretten am Tag) wird die beste Wirksamkeit bei Anwendung von 3 - 4 Patronen pro Tag erreicht. Stark tabakabhängige Raucher (mehr als 20 Zigaretten pro Tag) sollten 4 bis maximal 6 Patronen pro Tag anwenden. Weniger als 3 Patronen pro Tag reichen möglicherweise nicht aus, um Entzugssymptome ausreichend lindern zu können.
- Dosierungsempfehlung anhand der Anzahl pro Tag gerauchter Zigaretten vor Beginn der Behandlung mit dem Präparat:
- Gerauchte Zigaretten pro Tag vor Beginn der Anwendung mit dem Präparat: bis 20
- Empfohlene Anzahl der Patronen pro Tag: 3 - 4
- Gerauchte Zigaretten pro Tag vor Beginn der Anwendung mit dem Präparat: ab 21
- Empfohlene Anzahl der Patronen pro Tag: 4 - 6
- Gerauchte Zigaretten pro Tag vor Beginn der Anwendung mit dem Präparat: bis 20
- Das Arzneimittel sollte angewendet werden, immer wenn Sie normalerweise eine Zigarette rauchen würden oder wenn Rauchverlangen auftritt. Um die Erfolgschancen der Raucherentwöhnung zu erhöhen und Rückfälle zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie täglich eine ausreichende Menge anwenden.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Kinder dürfen mit dem Arzneimittel nicht behandelt werden. Wenden Sie das Präparat bei Jugendlichen unter 18 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt an, da keine Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
- Erwachsene
- Rauchreduktion mit anschließendem Rauchstopp:
- Das Arzneimittel sollte in der Phase zwischen dem Rauchen von Zigaretten angewendet werden, um das Rauchverlangen zu verringern und um so die rauchfreie Phase zu verlängern. Ziel sollte es sein, dadurch das Rauchen so weit wie möglich einzuschränken.
- Raucherentwöhnung mit sofortigem Rauchstopp:
- Dauer der Anwendung
- Raucherentwöhnung mit sofortigem Rauchstopp:
- Die empfohlene Behandlungsdauer beträgt 3 Monate. Danach sollte durch Verringerung der täglichen Dosis des Präparates während 6 bis 8 Wochen schrittweise abgesetzt werden.
- Schritt 1: Woche 1 bis 12
- Zigarettenkonsum bis 20/Tag: Wenden Sie mindestens 3 bis 4 Patronen pro Tag an.
- Zigarettenkonsum > 20/Tag: Wenden Sie mindestens 4 bis 6 Patronen pro Tag an.
- Schritt 2: Woche 13 bis 20
- Für die folgenden 6 bis 8 Wochen die Anzahl der Patronen auf 0 reduzieren.
- Sobald täglich nur noch 1 Patrone angewendet wird, kann die Behandlung ohne Probleme beendet werden.
- Eine länger als 6 Monate andauernde regelmäßige Anwendung wird nicht empfohlen.
- Bei einigen ehemaligen Rauchern kann jedoch eine längere Behandlung notwendig sein, um einen Rückfall in ihre Rauchgewohnheiten zu verhindern. Wenn Sie nach insgesamt 9 Monaten immer noch das Gefühl haben, dass Sie das Arzneimittel benötigen, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Auch nach Abschluss der Behandlung kann gelegentlich ein plötzliches Verlangen nach Zigarettenrauchen auftreten. Deshalb sollen stets noch einige Patronen zur Anwendung bereitgehalten werden. Allerdings verlieren angebrochene Patronen nach 48 Stunden ihre Wirksamkeit.
- Rauchreduktion mit anschließendem Rauchstopp:
- Sobald man sich dazu in der Lage fühlt, sollte ein vollständiger Rauchstopp erfolgen, allerdings nicht später als 6 Monate nach Beginn der Anwendung des Arzneimittels. Sollte dies jedoch innerhalb von 9 Monaten nach Beginn der Anwendung nicht gelingen, ist ein Arzt zu konsultieren.
- Bitte beachten Sie für den Rauchstopp die entsprechenden Anwendungshinweise.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Raucherentwöhnung mit sofortigem Rauchstopp:
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Ein übermäßiger Gebrauch des Präparates und/oder Rauchen kann zu Symptomen von Überdosierung führen.
- Die Symptome einer Überdosierung entsprechen denen einer akuten Nicotinvergiftung: Übelkeit, Erbrechen, vermehrter Speichelfluss, Bauchschmerzen, Durchfall, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägtes Schwächegefühl. Bei starker Überdosierung können diesen Symptomen Blutdruckabfall, schwacher und unregelmäßiger Puls, Atemschwierigkeiten, Erschöpfungszustände, Kreislaufkollaps und generalisierte Krampfanfälle folgen.
- Kinder
- Dosierungen, die von erwachsenen Rauchern während der Behandlung gut vertragen werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich verlaufen können. Der Verdacht auf eine Nicotinvergiftung bei einem Kind ist als medizinischer Notfall anzusehen - setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
- Behandlung der Überdosierung: Im Falle von Nicotinüberdosierungserscheinungen unterbrechen Sie vorübergehend die Einnahme von Nicotin. Im Anschluss sollten Sie die Einnahme von Nicotin verringern, indem Sie entweder die Häufigkeit der Anwendung reduzieren oder ggfs. eine niedrigere Stärke anwenden.
- Bei Vergiftungserscheinungen muss die Nicotinzufuhr sofort beendet werden. Verständigen Sie umgehend einen Arzt. Er wird, falls erforderlich, symptomatisch therapieren. Wenn übermäßige Nicotinmengen verschluckt werden, reduziert die Einnahme von Aktivkohle die Aufnahme von Nicotin im Magen-Darm-Trakt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
- Das Präparat ist ein Tabakentwöhnungsmittel.
- Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung der Tabakabhängigkeit durch Linderung der Nicotinentzugssymptome und unterstützt damit die Entwöhnung von der Zigarette.
- Auch die Raucher, die zurzeit nicht in der Lage sind, sofort mit dem Rauchen vollständig aufzuhören, können das Arzneimittel zunächst zur Verringerung ihres Zigarettenkonsums (Rauchreduktion) verwenden, um auf diesem Weg den Rauchausstieg zu erreichen.
- Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Entzug erhöhen sich, wenn Sie an einem Raucherentwöhnungsprogramm teilnehmen. Bei diesen Raucherentwöhnungsprogrammen handelt es sich um unterstützende und beratende Maßnahmen zur Verhaltensänderung.
- Wenden Sie sich bezüglich weiterer Informationen zu solchen Raucherentwöhnungsprogrammen an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff wird als Unterstützung zur Raucherentwöhnung eingesetzt, vor allem um Entzugserscheinungen zu mildern. Das Entscheidende dabei ist, dass das Nikotin nicht in Form einer Zigarette abgegeben wird. Dadurch können die nachteiligen Faktoren, wie die zusätzlich mit aufgenommenen Schadstoffe und der suchtfördernde Vorgang des Rauchens, ausgeschlossen werden. Durch langsame Verringerung der Nikotinmenge kann kontrolliert die Nikotinabhängigkeit beendet werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
15 mg Nicotin
+ Ethanol
+ Levomenthol
+ Stickstoff
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Nicotin, Levomenthol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Nichtrauchern, Gelegenheitsrauchern und Kindern.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Dieses Präparat kann die gleichen Nebenwirkungen hervorrufen wie andere Arten der Nicotinzufuhr. Die meisten Nebenwirkungen treten zu Beginn der Behandlung auf und hängen im Allgemeinen von der Dosis ab, die Sie anwenden.
- Wirkungen, die mit der Raucherentwöhnung in Zusammenhang stehen (Nicotinentzug)
- Einige der unerwünschten Wirkungen, die bei Ihnen auftreten können, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, können Entzugserscheinungen sein aufgrund der Abnahme der Nicotinzufuhr.
- Zu diesen unerwünschten Wirkungen zählen:
- Reizbarkeit, Frustration, Ungeduld oder Zorn
- Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit oder Konzentrationsstörungen
- Nächtliches Erwachen oder Schlafstörungen
- Gesteigerter Appetit oder Gewichtszunahme, Verstopfung
- Gedrückte Stimmung
- Starkes Rauchverlangen
- Langsamer Herzschlag
- Zahnfleischbluten
- Schwindel oder Benommenheit
- Husten, Halsentzündung, verstopfte oder laufende Nase
- Wenn folgende schwere seltene Nebenwirkungen (Anzeichen eines Angioödems) auftreten, beenden Sie die Anwendung und suchen Sie sofort einen Arzt auf:
- Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Nesselausschlag zusammen mit Atembeschwerden
- Wenn Sie das Rauchen einstellen, kann es auch zu Mundgeschwüren kommen. Der Grund dafür ist nicht bekannt.
- Allerdings kann man davon ausgehen, dass die Nebenwirkungen unter der Behandlung mit diesem Präparat wegen geringerer Nicotinspitzenkonzentrationen im Blut weniger stark ausgeprägt sind als beim Rauchen. Beim Rauchen treten neben den Nicotin-Effekten zusätzliche Risiken für Raucher und Passivraucher durch die bekannten schädigenden Einflüsse von Bestandteilen des Tabakrauches wie zum Beispiel Kohlenmonoxid und Teer auf.
- Lokale Nebenwirkungen wie Husten und Reizerscheinungen in Mund oder Hals wurden bei Behandlungsbeginn von etwa 40% der Anwender berichtet. Diese Erscheinungen sind auf die spezielle Darreichungsform des Inhalers zurückzuführen und beruhen auf der Reizwirkung von Nicotin im Rachenbereich. Wird das freigesetzte Nicotin nur flach (wie beim Pfeifenrauchen) in die Mundhöhle gezogen, sind diese Reizwirkungen weniger ausgeprägt. Im Laufe der ersten Behandlungswochen klingen diese Nebenwirkungen im Allgemeinen ab.
- Mögliche Nebenwirkungen
- Nebenwirkungen mit oralen Nicotindarreichungsformen aus klinischen Studien und seit Markteinführung
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Kopfschmerzen, Husten, Schluckauf, Übelkeit, Reizungen in Mund oder Hals.
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeit, Schwindel, Geschmacksstörungen, Missempfindungen, Durchfall, Verdauungsbeschwerden, Mundtrockenheit, vermehrter Speichelfluss, Entzündung im Mund, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen, Brennen, Erschöpfung.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Abnorme Träume, Herzklopfen, Herzrasen, Hitzewallung, Bluthochdruck, Verkrampfung der Muskeln der Atemwege, Stimmstörung, Atemnot, verstopfte Nase, Schmerzen im Mund und Rachen, Niesen, Engegefühl im Hals, Aufstoßen, Entzündungen der Zunge, Blasen und Abschilferung der Mundschleimhaut, Taubheitsgefühl im Mund, Schwäche, Beschwerden und Schmerzen im Brustbereich, Unwohlsein, übermäßige Schweißproduktion, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Schmerzen in der Kaumuskulatur (mit Nicotinkaugummi).
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Schluckstörung, verminderte Empfindlichkeit im Mund, Würgen.
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie), verschwommenes Sehen, vermehrte Tränensekretion, Trockenheit im Rachen, Magen-Darm-Beschwerden, schmerzende Lippen, Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen (Angioödem), Hautrötungen, Muskelverhärtung (mit Nicotinkaugummi).
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Nebenwirkungen mit oralen Nicotindarreichungsformen aus klinischen Studien und seit Markteinführung
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Wenn Sie das Rauchen aufgeben, kann sich durch die Umstellung des Körpers die Wirkung von Insulin verstärken. Ihr Arzt wird gegebenenfalls die Insulindosis verringern. Ebenso kann die Wirksamkeit folgender Arzneistoffe erhöht sein:
- Theophyllin zur Behandlung von Asthma
- Tacrin zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit
- Clozapin zur Behandlung der Schizophrenie
- Ropinirol zur Behandlung der Parkinson-Krankheit.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es ist sehr wichtig, während der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören, da Rauchen zu einem verminderten Wachstum Ihres Babys und auch zu einer Frühgeburt oder Totgeburt führen kann. Am besten ist es, wenn Sie das Rauchen während der Schwangerschaft ohne die Anwendung nicotinhaltiger Arzneimittel aufgeben können. Falls Ihnen das nicht gelingt, sollten Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker anwenden.
- Stillzeit
- Die Anwendung von Nicotin sollte während der Stillzeit vermieden werden, da Nicotin in die Muttermilch übergeht und Ihr Kind beeinträchtigen kann. Wenn Ihnen Ihr Arzt die Anwendung des Arzneimittels empfohlen hat, sollten Sie den Inhaler unmittelbar nach dem Stillen und nicht in den letzten zwei Stunden vor dem Stillen anwenden.
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Rauchen kann nachteilige Wirkungen auf die weibliche und männliche Fertilität (Fruchtbarkeit) haben. Es ist nicht bekannt, welchen spezifischen Anteil Nicotin an diesen Wirkungen hat. Frauen mit Kinderwunsch sollten aber nach Möglichkeit weder rauchen noch eine Nicotinersatztherapie durchführen.
Hinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden. Möglicherweise können Sie das Präparat anwenden, müssen aber zunächst mit Ihrem Arzt Rücksprache halten:
- wenn Sie vor kurzem (innerhalb der letzten 3 Monate) einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben.
- wenn Sie Schmerzen im Brustkorb (instabile Angina pectoris) oder Angina pectoris in Ruhe haben.
- wenn Sie eine Herzerkrankung haben, die die Geschwindigkeit Ihres Herzschlags oder Ihren Herzrhythmus beeinflusst.
- wenn Sie an Bluthochdruck leiden, der durch Arzneimittel nicht ausreichend eingestellt ist.
- wenn Sie eine schwere oder mittelschwere Lebererkrankung haben.
- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden.
- wenn Sie eine Zuckerkrankheit (Diabetes) haben.
- wenn Ihre Schilddrüse überaktiv ist.
- wenn Sie einen Tumor der Nebennieren (Phäochromozytom) haben.
- wenn Sie ein Magen- oder ein Zwölffingerdarmgeschwür haben.
- wenn Sie an einer Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) leiden.
- Ihr Arzt wird die Risiken einer Nicotin-Ersatztherapie gegen die des Weiterrauchens sorgfältig abwägen.
- Rauchen unmittelbar nach der Anwendung des Präparates sollte wegen der Gefahr einer möglichen Überdosierung vermieden werden. Eine bereits bestehende durch Tabakrauchen verursachte Abhängigkeit von Nicotin kann auch unter Nicotinsubstitution fortdauern; die Anwendung von Nicotin allein ist jedoch weniger schädlich als Tabakrauchen.
- Das Präparat sollte bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen und obstruktiver Lungenerkrankung mit Vorsicht angewendet werden. In solchen Fällen können andere Darreichungsformen verwendet werden.
- Kinder und Jugendliche
- Kinder dürfen mit dem Arzneimittel nicht behandelt werden. Wenden Sie das Präparat bei Jugendlichen unter 18 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt an, da keine Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
- Gefahr bei Kindern
- Nicotindosen, die von erwachsenen und jugendlichen Rauchern toleriert werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die tödlich verlaufen können.
- Auch nach Gebrauch kann die Patrone noch Nicotin enthalten! Wenn ein Kind eine Patrone (ungebraucht oder gebraucht) verschluckt, daran kaut oder lutscht, besteht das Risiko einer Vergiftung. Deshalb muss das Arzneimittel jederzeit für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
- Bitte sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden. Möglicherweise können Sie das Präparat anwenden, müssen aber zunächst mit Ihrem Arzt Rücksprache halten:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Präparat hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.