PARACETAMOL-ratiopharm 500 mg Tabletten 20 St
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Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als vom Apotheker oder von der Apothekerin empfohlen!
Hersteller/Vertrieb | ratiopharm GmbH |
Artikelnummer: | 01126111 |
Packungsgröße | 20 St |
Darreichungsform | Tabletten |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
auf Lager |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten
Dem Schmerz keine Chance geben.
- Bei leichten bis mäßig starken Schmerzen
- Bekämpft Fieber
- Im Bedarfsfall das Mittel der Wahl für Schwangere und stillende Mütter
- Ist magenfreundlich
- Dank der Bruchkerbe kann die Tablette individuell dosiert und leichter eingenommen werden
- Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 4 Jahren
Gut verträglich bei Schmerzen und Fieber: der Wirkstoff Paracetamol
Der Wirkstoff Paracetamol hat sich bei der Behandlung von Schmerzen und Fieber bewährt. Besonders wenn Kopfschmerzen oder Fieber im Alltag auftreten, wünschen wir uns eine Linderung der Beschwerden. Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten wirken schmerzlindernd und fiebersenkend. Der Wirkstoff zeichnet sich durch seine gute Verträglichkeit aus. Zudem können die Schmerztabletten auch von Menschen eingenommen werden, die unter einem empfindlichen Magen leiden. Dank der Bruchkerbe kann die Tablette für eine leichtere Einnahme und eine individuelle Dosierung geteilt werden. Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten sind für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 4 Jahren in der entsprechenden Dosierung geeignet. Bei langanhaltenden oder starken Beschwerden sollte eine Ärztin oder ein Arzt zu Rate gezogen werden, um mögliche Ursachen abzuklären.
Schmerzen und Fieber mit Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten lindern
Der Wirkstoff Paracetamol wird bereits seit den 1950er Jahren zur Linderung von Schmerzen und Fieber eingesetzt. Im Vergleich zu anderen Wirkstoffen wie beispielsweise Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen treten nach der Einnahme von Schmerzmitteln mit Paracetamol nur selten Wechsel- oder Nebenwirkungen auf. Aufgrund seiner Wirkung auf das Temperaturregelzentrum im Gehirn ist Paracetamol auch beliebt zur Behandlung von Fieber. Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten sind besonders nebenwirkungsarm und magenfreundlich und eignen sich deshalb auch für Menschen mit einem empfindlichen Magen. Treten in der Schwangerschaft und Stillzeit Kopfschmerzen oder Fieber auf, ist Paracetamol der einzige Wirkstoff, der bei Bedarf während der gesamten Zeit eingenommen werden kann. Jedoch sollte die Einnahme nur nach ärztlicher Absprache erfolgen.
Pflichtangaben:
Paracetamol-ratiopharm® 500 mg Tabletten. Wirkstoff: Paracetamol. Anwendungsgebiete: Leichte bis mäßig starke Schmerzen. Fieber. Warnhinweis: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.10/21.
Anwendungshinweise
Paracetamol-ratiopharm® 500 mg wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von
- leichten bis mäßig starken Schmerzen
- Fieber
Anwendung
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg KG als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis.
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ärztlicher Rat aufgesucht werden.
Körpergewicht Alter | Einzeldosis in Anzahl der Tabletten | max. Tagesdosis in Anzahl der Tabletten |
---|---|---|
17 kg bis 25 kg Kinder 4 bis 8 Jahre | ½ Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol) | 2 (4 x ½) Tabletten (entsprechend 1.000 mg Paracetamol) |
26 kg bis 32 kg Kinder 8 bis 11 Jahre | ½ Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol) andere Darreichungsformen sind für diese Patientengruppe unter Umständen vorteilhafter, da sie eine genauere Dosierung von maximal 400 mg Paracetamol ermöglichen | 2 (4 x ½) Tabletten (entsprechend 1.000 mg Paracetamol) in Ausnahmefällen können bis zu 3 (6 x ½) Tabletten täglich, in einem Dosierungsintervall von mindestens 4 Stunden eingenommen werden, das heißt bis zu 1.500 mg Paracetamol täglich |
33 kg bis 43 kg Kinder 11 bis 12 Jahre | 1 Tablette (entsprechend 500 mg Paracetamol) | 4 Tabletten (entsprechend 2.000 mg Paracetamol) |
ab 43 kg Personen ab 12 Jahren | 1 bis 2 Tabletten (entsprechend 500-1.000 mg Paracetamol) | 8 Tabletten (entsprechend 4.000 mg Paracetamol) |
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Gegenanzeigen/Nebenwirkungen/ Wechselwirkungen/Warnungen
Paracetamol-ratiopharm® 500 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von Paracetamol-ratiopharm® 500 mg sind.
Nehmen Sie Paracetamol-ratiopharm® 500 mg erst nach ärztlicher Rücksprache ein
- wenn Sie chronisch alkoholkrank sind.
- wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom).
- bei vorgeschädigter Niere.
Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
Allergiehinweise
Paracetamol-ratiopharm® 500 mg darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch egen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile Povidon, Croscarmellose-Natrium, Maisstärke, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum sind.
Haltbarkeit
In der Tabletten-Box ist das Arzneimittel nach dem Öffnen 1 Jahr, aber höchstens bis zu dem auf dem Behältnis genannten Verfalldatum haltbar.
Inhaltsstoffe
Jede Tablette enthält 500 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Povidon, Croscarmellose-Natrium, Maisstärke, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.
Adresse des Anbieters/Herstellers
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Das PDF des Beipackzettels können Sie sich oben herunterladen.
PZN | 01126111 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Straße 3 D-89079 Ulm |
Packungsgröße | 20 St |
Packungsnorm | N2 |
Produktname | PARACETAMOL-ratiopharm 500 mg Tabletten |
Darreichungsform | Tabletten |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Paracetamol |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Zusatzbeschreibung
Bei leichten bis mäßig starken Schmerzen
Bekämpft Fieber
Ist magenfreundlich
Anwendungshinweise
- Die Tabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Dieses Arzneimittel sollte in der niedrigsten schmerzkontrollierenden Dosis über den kürzestmöglichen Zeitraum angewendet werden.
- Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Die angegebene Anzahl der Tabletten gilt nur für Patienten, die keine anderen Paracetamol-haltigen Arzneimittel erhalten.
- Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht und Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht bzw. bis zu einem Maximum von 8 Tabletten pro Tag (entsprechend 4000 mg Paracetamol als Tagesgesamtdosis).
- Die maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
- Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach den Beschwerden und der maximalen Tagesgesamtdosis. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Anwendungen muss mindestens 6 Stunden betragen.
- Wenden Sie das Präparat ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an.
- Körpergewicht bzw. Alter
- 17 - 25 kg (Kinder: 4 - 8 Jahre)
- Einzeldosis: ½ Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol)
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 2 Tabletten (4 × ½ Tablette) entsprechend 1000 mg Paracetamol
- 26 - 32 kg (Kinder: 8 - 11 Jahre)
- Einzeldosis: ½ Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol1)
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 2 Tabletten (4 × ½ Tablette) entsprechend 1000 mg Paracetamol2
- 33 - 42 kg (Kinder: 11 - 12 Jahre)
- Einzeldosis: 1 Tablette (entsprechend 500 mg Paracetamol)
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 4 Tabletten (4 × 1 Tablette) entsprechend 2000 mg Paracetamol
- ab 43 kg. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 - 2 Tabletten (entsprechend 500 - 1000 mg Paracetamol)
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 8 Tabletten entsprechend 4000 mg Paracetamol
- 17 - 25 kg (Kinder: 4 - 8 Jahre)
- 1 Andere Darreichungsformen sind für diese Patientengruppe unter Umständen vorteilhafter, da sie eine genauere Dosierung von maximal 400 mg Paracetamol ermöglichen.
2 In Ausnahmefällen können bis zu 3 Tabletten (6 × ½ Tablette) täglich, in einem Dosierungsintervall von mindestens 4 Stunden angewendet werden, d. h. bis zu 1500 mg Paracetamol täglich. - Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion
- Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Meulengracht-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. der Abstand zwischen den einzelnen Dosen verlängert werden. Eine tägliche Gesamtdosis von 4 Tabletten (2000 mg Paracetamol) darf ohne ärztliche Anweisung nicht überschritten werden.
- Mittelschwere bis schwere Einschränkung der Nierenfunktion
- Sofern nicht anders verordnet, wird bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen eine Verminderung der Dosis empfohlen. Der Abstand zwischen den einzelnen Dosen muss mindestens 6 Stunden betragen.
- Bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss der Abstand zwischen den einzelnen Dosen mindestens 8 Stunden betragen (siehe Tabelle).
- Erwachsene:
- glomeruläre Filtrationsrate: 10 - 50 ml/min
- Dosis: maximal 1 Tablette* alle 6 Stunden
- glomeruläre Filtrationsrate: < 10ml/min
- Dosis: maximal 1 Tablette* alle 8 Stunden
- * entspricht 500 mg Paracetamol
- glomeruläre Filtrationsrate: 10 - 50 ml/min
- Ältere Patienten
- Erfahrungen haben gezeigt, dass keine spezielle Dosisanpassung erforderlich ist. Allerdings kann bei geschwächten, immobilisierten älteren Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eine Verminderung der Dosis oder Verlängerung des Dosierungsintervalls
erforderlich werden. - Ohne ärztliche Anweisung sollte die tägliche Gesamtdosis von 60 mg/kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 4 Tabletten pro Tag, entsprechend 2000 mg Paracetamol) nicht überschritten werden, wenn Sie
- weniger als 50 kg wiegen
- an chronischem Alkoholismus leiden
- von Wasserentzug (Dehydratation) betroffen sind
- chronisch unterernährt sind
- Erfahrungen haben gezeigt, dass keine spezielle Dosisanpassung erforderlich ist. Allerdings kann bei geschwächten, immobilisierten älteren Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eine Verminderung der Dosis oder Verlängerung des Dosierungsintervalls
- Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
- Eine Anwendung der Tabletten bei Kindern unter 4 Jahren bzw. unter 17 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen/angewendet haben, als Sie sollten
- Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4000 mg Paracetamol (entsprechend 8 Paracetamol 500 mg Tabletten) täglich und für Kinder 60 mg/kg pro Tag nicht übersteigen.
- Bei einer Überdosierung von Paracetamol treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen. Es kann darüber hinaus zu schweren Leberschäden kommen.
- Wenn eine größere Menge Paracetamol eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie bitte sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe!
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
- Das Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
- Die Tabletten werden angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder von Fieber.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
500 mg Paracetamol
+ Cellulose, mikrokristallin
+ Croscarmellose, Natriumsalz
+ Magnesium stearat
+ Maisstärke
+ Povidon
+ Silicium dioxid, hochdispers
+ Talkum
23 mg Gesamt Natrium Ion
mmol Gesamt Natrium Ion
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
- Wichtiger Hinweis
- Befolgen Sie bei den ersten Anzeichen von Haut- oder anderen Überempfindlichkeitsreaktionen, insbesondere bei einer allergischen Schockreaktion, die folgenden Schritte:
- Die Tabletten dürfen nicht nochmals eingenommen werden.
- Rufen Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
- Befolgen Sie bei den ersten Anzeichen von Haut- oder anderen Überempfindlichkeitsreaktionen, insbesondere bei einer allergischen Schockreaktion, die folgenden Schritte:
- Mögliche Nebenwirkungen
- Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen):
- leichter Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen)
- Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):
- allergische Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion
- Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.
- Verengung der Atemwege bei empfindlichen Personen (Analgetika-Asthma)
- Blutbildveränderungen, wie verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose)
- Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Wechselwirkungen sind möglich mit
- bestimmten Schlafmitteln (wie Phenobarbital), bestimmten Mitteln gegen Epilepsie (wie Phenytoin, Carbamazepin),bestimmten Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin) bzw. anderen möglicherweise die Leber schädigenden Arzneimitteln: Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Anwendung mit Paracetamol zu Leberschäden kommen.
- bestimmten Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Das Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
- gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien, wie Warfarin): Die Anwendung von Paracetamol über einen längeren Zeitraum kann die Blutungsneigung verstärken. Die Langzeitanwendung von Paracetamol sollte in diesem Fall nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- bestimmten Arzneimitteln gegen Gicht (wie Probenecid): Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Paracetamol verringert werden, da der Abbau des Wirkstoffs Paracetamol verlangsamt sein kann.
- bestimmten Arzneimitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Paracetamol bewirken.
- Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen: Diese können die Aufnahme und den Wirkungseintritt von Paracetamol verzögern.
- bestimmten Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Paracetamol verringern.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Die Tabletten dürfen nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden, da Alkoholkonsum unter anderem das Risiko für Leberschäden erhöht.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Paracetamol sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden.
- Sie sollten Paracetamol während der Schwangerschaft nicht längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
- Stillzeit
- Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Hinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (z. B. durch Leberentzündung, Gilbert-Meulengracht-Syndrom)
- wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
- bei Nierenfunktionsstörungen (z. B. vorgeschädigte Niere)
- bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die die Leberfunktion beeinträchtigen
- bei erblich bedingtem Mangel des Enzyms Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase, der zu schwerer Blutarmut führen kann, auch Favismus genannt
- bei hämolytischer Anämie (Blutarmut aufgrund eines Zerfalls der roten Blutkörperchen)
- bei einem Mangel des am Leberstoffwechsel beteiligten Eiweißes Glutathion (z. B. bei Mangelernährung, Alkoholmissbrauch)
- bei einem Mangel von Flüssigkeit im Körper (Dehydratation), z. B. durch geringe Trinkmenge, Durchfall oder Erbrechen
- bei chronischer Unterernährung
- bei einem Körpergewicht unter 50 kg
- in höherem Lebensalter
- Die Tabletten nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat länger als 3 Tage oder in höheren Dosen anwenden.
- Ein Überschreiten der empfohlenen Dosis, das bedeutet auch die einmalige Einnahme der Tagesgesamtdosis, kann zu schweren Leberschäden führen. In einem solchen Fall sollte unverzüglich medizinische Hilfe aufgesucht werden.
- Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Paracetamol häufig unter Kopfschmerzen leiden!
- Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Diese Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiederanwendung von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
- Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
- Eine Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren bzw. unter 17 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen.
- Auswirkungen auf Laboruntersuchungen
- Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Paracetamol hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.
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Webseite: https://www.ratiopharm.de/
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