Übersicht Tinnitus
Das umgangssprachliche „Ohrenklingeln“ ist heutzutage weit verbreitet und im Regelfall verschwinden die lästigen Geräusche, die in Form von Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen wahrgenommen werden, von alleine wieder. Neben einer Vielzahl an medizinischen Ursachen, können sie auch im Zusammenhang mit einer Reihe äußerer Einflüsse einhergehen. Oft sind sie ein deutliches Warnsignal des Körpers, dass wir uns übernommen haben. Daher ist es wichtig, dass nicht die Geräusche selbst, sondern vielmehr die Ursachen behandelt werden. Ein Gang zum Arzt ist daher absolut notwendig um die richtige Diagnose zu stellen.
Doch nicht nur Stress und medizinische Ursachen, sondern auch der Einfluss von Lärm kann eine große Rolle spielen. So steigt das Risiko der Erkrankung bei lärmbelasteten Berufsgruppen (Lärmpegel ab 85 dB) etwa um das Doppelte an. Hierzu gehört auch Freizeit-Lärm wie dröhnende Autolautsprecher oder Diskothekenboxen (etwa 100 dB). Ein vierstündiger Discobesuch entspricht ca. einer 40-Stunden-Woche Lärmarbeit ohne Schutz. Daher ist es wichtig, die Ohren vor zu viel Lärm zu schützen, etwa mit kleinen, beinahe unsichtbaren Ohrstöpseln.
Zudem sollte man sich und seinem Körper Entspannung und Ruhe gönnen, z.B. durch autogenes Training.