CANESTEN GYN 3 Vaginaltabletten 3 St
Hersteller/Vertrieb | Bayer Vital GmbH |
Artikelnummer: | 01540313 |
Packungsgröße | 3 St |
Darreichungsform | Vaginaltabletten |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
derzeit nicht verfügbar |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
CANESTEN GYN 3 VAG TABL 0,2 G
3 Tage Vaginaltabletten zur Behandlung von Vaginalpilz
Mit der Canesten® GYN 3-Tage Vaginaltablette führen Frauen bei einer Scheidenpilzinfektion schnell und diskret eine effektive Selbstbehandlung durch. Das rezeptfreie Medikament aus der Apotheke lindert die Beschwerden. Die kurze Behandlungsdauer von nur drei Tagen ist besonders angenehm und hochwirksam.
PZN | 01540313 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
Bayer Vital GmbH
Kaiser-Wilhelm-Allee Gebäude K 56 D-51368 Leverkusen |
Packungsgröße | 3 St |
Packungsnorm | N2 |
Produktname | Canesten GYN 3-Tage-Therapie |
Darreichungsform | Vaginaltabletten |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Clotrimazol |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Anwendungshinweise
- Sie sollten einmal täglich - und zwar abends - an 3 aufeinander folgenden Tagen 1 Vaginaltablette wie nachfolgend beschrieben möglichst tief in die Scheide einführen.
- Anwendung mit Applikator
- Waschen Sie Ihre Hände, bevor Sie die Vaginaltablette und den Applikator aus der Packung nehmen und danach erneut, wenn Sie den Applikator verwendet haben.
- Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
- Entsorgen Sie den Applikator nach dem letzten Gebrauch an einem sicheren Ort unzugänglich für Kinder.
- Der Applikator darf nicht in der Toilette entsorgt werden.
- Anwendung ohne Applikator
- Die Anwendung kann auch ohne Applikator erfolgen:
- Die Behandlung sollte zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchgeführt werden bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein.
- Während der Schwangerschaft sollten die Vaginaltabletten verwendet werden, die ohne Verwendung eines Applikators in die Vagina eingeführt werden können.
- Die Anwendung kann auch ohne Applikator erfolgen:
- Hinweis
- Bei trockener Scheide kann es vorkommen, dass sich die Vaginaltablette nicht vollständig auflöst. Dies lässt sich daran erkennen, dass feste Bröckchen ausgeschieden werden, die sich z. B. in der Unterwäsche befinden. In diesem Fall sollte die Behandlung mit einer Vaginalcreme durchgeführt werden. Bei diesem Produkt wird Creme mit einem Applikator eingeführt.
- Bei trockener Scheide kann es vorkommen, dass sich die Vaginaltablette nicht vollständig auflöst. Dies lässt sich daran erkennen, dass feste Bröckchen ausgeschieden werden, die sich z. B. in der Unterwäsche befinden. In diesem Fall sollte die Behandlung mit einer Vaginalcreme durchgeführt werden. Bei diesem Produkt wird Creme mit einem Applikator eingeführt.
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Sie sollten einmal täglich - und zwar abends - an 3 aufeinander folgenden Tagen 1 Vaginaltablette wie nachfolgend beschrieben (siehe Kategorie "Art der Anwendung") möglichst tief in die Scheide einführen.
- Dauer der Anwendung
- Die Behandlung an 3 aufeinander folgenden Tagen ist in der Regel ausreichend, um eine Pilzinfektion zu beseitigen. Falls erforderlich, kann jedoch ein zweiter Behandlungszyklus angeschlossen werden.
- Im Allgemeinen gehen die Anzeichen einer Scheidenentzündung, die durch Pilze verursacht ist (wie Juckreiz, Ausfluss, Brennen), innerhalb der ersten vier Tage nach Beginn der Behandlung deutlich zurück. Falls nach 4 Tagen keine deutliche Besserung der Symptome eintritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung der Vaginaltabletten zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Sollten Sie die Anwendung am Abend vergessen haben, können Sie die Anwendung im Verlauf des folgenden Vormittags nachholen.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Um eine vollständige Ausheilung der Infektion zu erreichen und einem Rückfall vorzubeugen, sollten Sie möglichst nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt die Behandlung vorzeitig beenden oder unterbrechen. Wenn Sie dies dennoch tun, ist eine Wiederkehr der Beschwerden zu befürchten, da Ihre Pilzinfektion wahrscheinlich noch nicht richtig ausgeheilt ist. Die Behandlung sollten Sie aber auch nicht schon nach dem Abklingen der Beschwerden abbrechen, sondern über 3 Tage konsequent fortführen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
- Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen der Scheide. Der Wirkstoff Clotrimazol hemmt das Wachstum und die Vermehrung von Pilzzellen wie z. B. Sprosspilzen (Hefen) sowie eine Reihe weiterer Pilze und einiger Bakterien.
- Das Arzneimittel wird angewendet:
- Bei infektiösem Ausfluss, verursacht durch Hefepilze; Entzündungen der Scheide durch Pilze - meist Hefepilze der Gattung Candida - sowie überlagernde Infektionen (Superinfektionen) mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert, oder Zellbestandteile treten aus und die Zelle löst sich auf. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet. Der Wirkstoff ist außerdem gegen bestimmte Bakterien wirksam.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
200 mg Clotrimazol
+ Calcium dilactat 5-Wasser
+ Cellulose, mikrokristallin
+ Crospovidon
+ Hypromellose
+ Lactose 1-Wasser
+ Magnesium stearat
+ Maisstärke
+ Milchsäure
+ Silicium dioxid, hochdispers
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Clotrimazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig mehr als 1 Behandelte von 10
- Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten weniger als 1 Behandelte von 10.000
- Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Im Rahmen der Anwendung von Clotrimazol nach der Zulassung wurden die folgenden Nebenwirkungen identifiziert. Da diese Reaktionen freiwillig von Patientengruppen unbestimmter Größe gemeldet wurden, ist eine Angabe der Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
- Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie die Vaginaltabletten nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
- Erkrankungen des Immunsystems (Häufigkeit nicht bekannt):
- Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Angioödem), anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit
- Erkrankungen des Kreislaufsystems (Häufigkeit nicht bekannt):
- Hypotonie, Ohnmacht
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums (Häufigkeit nicht bekannt):
- Atemnot
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (Häufigkeit nicht bekannt):
- Hautausschlag, Nesselsucht.
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse (Häufigkeit nicht bekannt):
- Vulvovaginaler Juckreiz, vulvovaginales Brennen, vulvovaginale Hautrötung, vaginale Hautablösungen, vulvovaginales Unbehagen, vulvovaginale Schmerzen, Vaginalblutungen, Scheidenausfluss
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Häufigkeit nicht bekannt):
- Bauchschmerzen, Übelkeit
- Allgemeine Störungen an der Verabreichungsstelle (Häufigkeit nicht bekannt):
- Hautreizung der Applikationsstelle, Ödeme, Schmerzen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei gleichzeitiger Behandlung von vaginal angewendetem Clotrimazol und oralem Tacrolimus (FK-506 Immunsuppressivum) kann es zum Anstieg des Tacrolimus- und gleichermaßen Sirolimus-Plasmaspiegels kommen. Patienten sollten somit sorgfältig auf Symptome der Tacrolimus oder Sirolimus Überdosierung hin überwacht werden; wenn nötig durch Bestimmung des jeweiligen Plasmakonzentrationsspiegels.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Bitte fragen Sie vor der Anwendung der Vaginaltabletten Ihren Arzt um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
- Sie können die Vaginaltabletten während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden, aber nur nach Anweisung eines Arztes.
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Studien zum Einfluss von Clotrimazol auf die Fertilität (Fruchtbarkeit) des Menschen liegen nicht vor.
Hinweise
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
- Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen.
- Bei Fieber (Temperaturen von 38 °C und darüber), Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen, schlecht riechendem Vaginalausfluss, Übelkeit, Vaginalblutungen und/oder verbunden mit Schulterschmerzen sollten Sie einen Arzt konsultieren.
- Befragen Sie bitte Ihren Arzt,
- bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung;
- wenn bei Ihnen während der vergangenen 12 Monate mehr als vier derartige Pilzinfektionen aufgetreten sind.
- Hinweis
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen. Der Effekt ist vorübergehend und tritt nur während der Behandlung auf.
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen. Der Effekt ist vorübergehend und tritt nur während der Behandlung auf.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Die Vaginaltabletten haben keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.