DULCOLAX Dragees magensaftresistente Tabl.Dose 100 St
Hersteller/Vertrieb | A. Nattermann & Cie GmbH |
Artikelnummer: | 06800196 |
Packungsgröße | 100 St |
Darreichungsform | Tabletten magensaftresistent |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
auf Lager |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Details
Was sind Dulcolax® Dragées?
Bei Dulcolax® Dragées handelt es sich um ein Abführmittel in der Darreichungsform magensaftresistenter Tabletten. Sie werden angewendet zum schonenden Lösen von Verstopfung (Obstipation) und bei Erkrankungen, die Stuhlverstopfungen verursachen und erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Dulcolax® Dragées können zudem eingenommen werden, wenn vor Behandlungsmaßnahmen, Operationen und diagnostischen Maßnahmen zum Erkennen von Erkrankungen eine Darmentleerung notwendig ist.
Eine Verstopfung kann viele Ursachen haben. Dazu gehören u. a. Bewegungsmangel, unverträgliches Essen, Stress oder eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes mit Darmverengung. Oft geht sie mit Bauchkrämpfen und Unwohlsein einher, sodass die Lebensqualität von betroffenen Personen stark eingeschränkt wird.
Dulcolax® hilft dank des Wirkstoffs Bisacodyl planbar und verträglich bei der schonenden Befreiung von Verstopfungen. Die leichte Handhabung macht Dulcolax® Dragées zu einem zuverlässigen Begleiter im Alltag. Ihre Wirkung setzt 6 bis 12 Stunden nach der Einnahme ein. Werden sie am Abend eingenommen, sorgen sie so für einen befreiten und guten Start in den Tag.
In unserer Online-Versandapotheke erhalten Sie Dulcolax® Dragées in Packungen zu 20, 40 oder 100 Tabletten. Darüber hinaus ist Dulcolax® in der Form von Suppositorien ( Dulcolax® Zäpfchen) und als Dulcolax® Tropfen erhältlich.
Dulcolax® Dragées – zweifache Wirkung gegen Verstopfung
- Der Flüssigkeitsmangel im Darm wird beseitigt, die Konsistenz des Stuhls verbessert und die Stuhlentleerung aus dem Darm erleichtert.
- Die Muskulatur des Dickdarms wird aktiviert und die Darmbewegungen angeregt. So kann die Verstopfung wirksam gelöst werden und eine schnelle Linderung von Beschwerden wie Bauchkrämpfen eintreten.
Ein weiterer Vorteil: Die dünndarmsaft- und magensaftresistente Umhüllung der Dulcolax® Dragées sorgt dafür, dass der Wirkstoff Bisacodyl genau dort ankommt und wirkt, wo er wirken soll: im Dickdarm. Denn dort befindet sich die Verstopfung.
Das Bisacodyl entfaltet seine volle Wirkungskraft im Dickdarm. Dort wird es von Darmbakterien in die Substanz BHPM umgewandelt und kann dadurch seine abführende Wirkung entfalten. Es hemmt den Transport von Wasser und Natrium aus dem Stuhl ins Blut und sorgt für die Versorgung des Darms mit Wasser sowie Elektrolyten.
Dadurch wird der Stuhl weicher und die Darmmuskulatur kann ihre Eigenbewegung wieder aufnehmen. Die Stuhlerweichung ermöglicht eine erleichterte Darmentleerung und befreiende Lösung der Verstopfung – und das ohne eine unnötige Belastung des Körpers.
Pflichtangaben:
Dulcolax® Dragées. Wirkstoff: Bisacodyl Anwendungsgebiet: Zur Anwendung bei Verstopfung, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen u. Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeut. u. diagnost. Eingriffe) am Darm. Hinweis: Wie andere Abführmittel sollten Dulcolax® Dragées ohne ärztl. Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Enthält den Farbstoff Gelborange S, Lactose u. Sucrose. Trägt nicht zur Gewichtsabnahme bei. Der gleichzeitige Gebrauch von anderen Abführmitteln kann die Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt verstärken. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: Juli 2022. MAT-DE-2007106
Wie werden Dulcolax® Dragées angewendet?
Dulcolax® Dragées können von Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren eingenommen werden. Die Anwendung bei Kindern und Schwangeren sollte nach ärztlicher Rücksprache erfolgen. Zudem sind Dulcolax® Dragées auch zur Einnahme während der Stillzeit geeignet, da sie nachweislich keinen Einfluss auf die Muttermilch haben.
Dosierung von Dulcolax® Dragées:
- Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre: 1 bis 2 Dragées nach Bedarf (entspricht 5 bis 10 mg Bisacodyl)
- Kinder von 2 bis 10 Jahren: 1 Dragée (entspricht 5 mg Bisacodyl)
So werden Dulcolax® Dragées eingenommen:
- einmal täglich am Abend oder Morgen, der Wirkungseintritt erfolgt nach 6 bis 12 Stunden
- nehmen sie Dulcolax® Dragées morgens ein, sollte Sie nüchtern sein
- die einmalige Anwendung reicht in der Regel aus, um die Verstopfung zu lösen
- bei wiederkehrenden Beschwerden ist die erneute Anwendung möglich
- die längerfristige Einnahme kann nach ärztlicher Rücksprache erfolgen
Die Dragées sollten am besten unzerkaut und mit einer reichlichen Trinkmenge eingenommen werden. Die abendliche Einnahme bewirkt nach etwa 10 bis 12 Stunden die Darmentleerung. Bei einer morgendlichen, nüchternen Anwendung tritt die Wirkung nach ca. 6 Stunden ein.
Bitte beachten Sie die Hinweise der Packungsbeilage und Ihrer Ärztin bzw. Ihres Arztes oder Apotheker*in zur Anwendung. Störungen des Elektrolythaushaltes oder Gewöhnungseffekte1 sind bei längerfristiger und bestimmungsgemäßer Einnahme nicht zu erwarten.
Wichtiger Hinweis: Jede über die kurze Einnahme hinausgehende Anwendung des in Dulcolax® Dragées enthaltenen Wirkstoffs Bisacodyl kann eine Verstärkung der Darmträgheit bewirken.
1) Kamm MA et al. Clin Gastroenterol Hepatol. 2011;9(7):577-83.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Hinweise zur Einnahme
- Wie auch andere Abführmittel sollten Dulcolax® Dragées nicht täglich oder längerfristig eingenommen werden, solange keine ärztliche Rücksprache erfolgt oder die Ursache der Verstopfung ungeklärt ist.
- Dulcolax® Dragées enthalten Lactose, Sucrose und Gelborange S
- Die Dragées tragen nicht zur Reduzierung von Gewicht bei.
- Verschiedene Abführmittel sollten nicht gleichzeitig verwendet werden. Die gemeinsame Einnahme verschiedener Abführmittel kann Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt verursachen oder verstärken.
- Die Tageshöchstdosis von 2 Dragées bei Erwachsenen und 1 Dragée bei Kindern von 2 bis 10 Jahren sollte nicht überschritten werden.
- Bitte beachten Sie die Packungsbeilage!
Die gleichzeitige Anwendung von Diuretika oder Kortikosteroiden kann bei übermäßigem Gebrauch von Dulcolax® Dragées das Risiko von Elektrolytverschiebungen erhöhen. Elektrolytverschiebungen können die Empfindlichkeit gegenüber Herzglykosiden erhöhen.
Wann dürfen Dulcolax® Dragées nicht eingenommen werden?
Sie dürfen das Arzneimittel nicht anwenden, bei:
- Allergien gegen Bisacodyl, Gelborange S, Lactose, Sucrose oder einen der weiteren Inhaltsstoffe.
- Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen. Diese können auf eine ernste Darmerkrankung (z. B. Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, Entzündung des Bauch- und Darmbereichs, Darmverschluss etc.) hindeuten, die einer ärztlichen Abklärung bedarf.
- Erkrankungen, die mit einem gestörten Wasser- und Mineralsalzhaushalt einhergehen.
- Kindern unter 2 Jahren
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Dulcolax® Dragées eintreten?
Wie bei der Einnahme anderer Abführ- und Arzneimittel kann auch die bestimmungsgemäße Anwendung von Dulcolax® Dragées unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Die folgende Auswahl an Nebenwirkungen ist bekannt:
- Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100): Durchfall, Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen und Übelkeit
- Gelegentlich (1 bis 10 behandelte von 1.000): Erbrechen, Schwindel, Blutbeimischung im Stuhl, Beschwerden im Bauch- und Darmbereich
- Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000): Überempfindlichkeitsreaktionen
- Unbekannte Häufigkeit: Schwellungen der Haut und Schleimhäute, kurzzeitige Kreislaufkollaps, erhöhter Verlust von Wasser, schwere allergische Reaktionen
In Dulcolax® Dragées enthaltene Wirkstoffe
Wirkstoff je 1 Tablette:
5 mg Bisacodyl
Sonstige Bestandteile:
- Arabisches Gummi
- Carnaubawachs
- Chinolingelb
- Gelborange S
- Titandioxid
- Glycerol
- Lactose Monohydrat
- Macrogol 6000
- Magnesiumstearat
- Maisstärke
- Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
- Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2)
- natives Rizinusöl
- partiell oxidierte Maisstärke
- Sucrose
- Talkum
- gebleichtes Wachs
Das PDF des Beipackzettels können Sie sich oben herunterladen.
PZN | 06800196 |
---|---|
Hersteller/Vertrieb: |
A. Nattermann & Cie GmbH
Brüningstraße 50 D-65929 Frankfurt am Main |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Produktname | |
Darreichungsform | Tabletten magensaftresistent |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Zusatzbeschreibung
Fördert die Bewegung der Darmmuskulatur
Wirkt lösend auf Verstopfungen
Wirkungseintritt innerhalb von 6 bis 12 Stunden
Anwendungshinweise
- Nehmen Sie die Dragees unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Wasser, aber keine Milch).
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- für Erwachsene und Kinder über 10 Jahre:
- einmal 1 - 2 Dragees (entspricht 5 - 10 mg Bisacodyl) abends;
- für Kinder von 2 bis 10 Jahren:
- einmal 1 Dragee (entspricht 5 mg Bisacodyl) abends.
- für Erwachsene und Kinder über 10 Jahre:
- Es wird empfohlen, mit der niedrigsten Dosierung zu beginnen. Die Dosis kann bis zur maximal empfohlenen Dosis angepasst werden, um regelmäßigen Stuhlgang zu ermöglichen. Die Tageshöchstdosis von 1 - 2 Dragees (für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren) bzw. von 1 Dragee (für Kinder von 2 bis 10 Jahren) sollte nicht überschritten werden.
- Die Einnahme führt nach ca. 6 - 12 Stunden zur Darmentleerung.
- Zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Erkennung von Krankheiten (therapeutische und diagnostische Eingriffe) am Darm sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern, erfolgt die Einnahme nach Anweisung des Arztes.
- Die Anwendung der Dragees ist in der Regel eine Einmalanwendung. Bei wiederkehrenden Beschwerden können die Dragees erneut angewendet werden. Das Arzneimittel sollte ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Bei Überdosierung kann es zu Durchfällen und Bauchkrämpfen mit hohen Verlusten an Flüssigkeit, Kalium und anderen Mineralsalzen kommen. Falls Sie starke Beschwerden haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
- Die Behandlung richtet sich nach den vorherrschenden Beschwerden. Gegebenenfalls sind die Flüssigkeits- und Salzverluste (vor allem Kalium betreffend) auszugleichen.
- Hinweis:
- Allgemein ist von Abführmitteln (z. B. diesem) bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel-Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, über eine stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
5 mg Bisacodyl
+ Arabisches Gummi
+ Carnaubawachs
+ Chinolingelb
+ Eudragit S 100
+ Gelborange S
+ Glycerol
+ Lactose 1-Wasser
+ Lactose
+ Macrogol 6000
+ Magnesium stearat
+ Maisstärke
+ Maisstärke, modifiziert
+ Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
+ Rizinusöl, nativ
+ Saccharose
+ Talkum
+ Titan dioxid
+ Wachs, gebleicht
Gegenanzeigen
- Die Dragees dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Beschwerden wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber. Dies können Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage, Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich, akute, operativ zu behandelnde Bauchschmerzen wie z. B. Blinddarmentzündung) sein. Bei solchen Beschwerden sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat suchen.
- von Kindern unter 2 Jahren.
- Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes (z. B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers) einhergehen, sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen während der Behandlung sind Bauchschmerzen und Durchfall.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen
- Immunsystem
- Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
- Nicht bekannt: Schwere allergische Sofortreaktion, Schwellung von Haut und Schleimhaut
- Stoffwechselstörungen
- Nicht bekannt: Wasserverlust
- Magen-Darm-Trakt
- Häufig: Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit
- Gelegentlich: Erbrechen, Blutbeimengung im Stuhl, Bauchbeschwerden, Beschwerden am Enddarm
- Nicht bekannt: Entzündung des Dickdarms (Colitis), einschließlich derjenigen verursacht durch Minderdurchblutung der Darmschleimhaut (ischämische Colitis)
- Nervensystem
- Gelegentlich: Schwindel
- Nicht bekannt: kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope)
- Hierbei handelt es sich vermutlich um Kreislaufreaktionen aufgrund von verstopfungsbedingten Unterleibsschmerzen oder den Abführgang an sich.
- Bei unsachgemäßer Anwendung (zu lange und zu hoch dosiert) kann es zum Verlust von Wasser, Kalium und anderen Elektrolyten kommen. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroide). Die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) kann verstärkt werden.
- Immunsystem
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Neutralisierende Magenmittel (Antazida)
- Damit der Wirkstoff des Arzneimittels nicht vorzeitig freigesetzt wird, sollen neutralisierende Magenmittel (Antazida) nicht gleichzeitig mit diesem Präparat eingenommen werden.
- Wenn Sie ein Magenmittel benötigen, nehmen Sie es frühestens eine halbe Stunde nach diesem Arzneimittel ein.
- Harntreibende Mittel, Hormone der Nebennierenrinde
- Die gleichzeitige Anwendung von harntreibenden Mitteln (Diuretika) oder Hormonen der Nebennierenrinde (Kortikosteroide) kann bei übermäßigem Gebrauch des Arzneimittels das Risiko von Elektrolytverschiebungen erhöhen.
- Herzstärkende Mittel
- Die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln zur Stärkung der Herzfunktion (herzwirksame Glykoside) kann durch Elektrolytverschiebungen bei übermäßigem Gebrauch erhöht sein.
- Abführmittel (Laxanzien)
- Der gleichzeitige Gebrauch von anderen Abführmitteln (Laxanzien) kann die Nebenwirkungen von dieser Dragées auf den Magen-Darm-Trakt verstärken.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Die Dragees sollen nicht mit Milch eingenommen werden, damit der Wirkstoff nicht vorzeitig freigesetzt wird.
Schwangerschaftshinweise
Wechselwirkungen
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Seit der Einführung sind keine unerwünschten oder schädigenden Effekte während der Schwangerschaft bekannt geworden. Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft wurden nicht durchgeführt.
- Daher sollen die Dragees, wie alle Arzneimittel, während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
- Stillzeit
- Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht in die Muttermilch übertritt. Die Dragees können daher während der Stillzeit angewendet werden.
Hinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Die Einnahme von Abführmitteln sollte ohne ärztliche Abklärung nur kurzfristig erfolgen.
- Bei chronischer Verstopfung sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt um Rat fragen.
- Ein erhöhter Flüssigkeitsverlust kann zur Austrocknung (Dehydratisierung) führen. Dies kann unter bestimmten Umständen (z. B. bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder bei älteren Menschen) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. In solchen Fällen sollte die Einnahme des Arzneimittels unterbrochen und nur unter ärztlicher Aufsicht fortgeführt werden.
- Abführmittel (stimulierende Laxanzien), einschließlich diese Dragées, tragen nicht zur Gewichtsabnahme bei.
- Patienten berichteten von Blutbeimengungen im Stuhl, diese wurden im Allgemeinen als schwach beschrieben und hörten von selbst wieder auf.
- Bei Patienten, die dieses Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindelanfälle oder kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
- Kinder
- Die Dragees dürfen bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
- Bei Kindern sollten die Dragees nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen könnten.